Der Ex-Mitarbeiter Jinfeng Luo von
Intel wird beschuldigt, in den letzten Tagen seines Arbeitsverhältnisses massenhaft vertrauliche Daten kopiert zu haben. Nach Angaben von "The Mercury News" (
Paywall) wurde Jinfeng Luo am 7. Juli über seine Entlassung zum 31. Juli informiert. Acht Tage vor dem Ende habe er eine externe Festplatte angeschlossen, die internen Kontrollen blockierten den Transfer. Fünf Tage später habe Luo ein Netzwerkspeichergerät genutzt und in drei Tagen fast 18'000 Dateien heruntergeladen.
Laut der Zeitung reichte Intel die Klage vor einem Gericht im US-Bundesstaat Washington ein. Der Hersteller verlangt mindestens 250'000 Dollar Schadensersatz und eine Anordnung, wonach Luo seine persönlichen elektronischen Geräte zur Untersuchung herausgeben und vertrauliche Informationen zurückgeben muss. Ob Luo anwaltlich vertreten ist, sei unklar, auf Kontaktversuche habe er nicht reagiert.
(dow)