Im Rahmen des APEC-Gipfels, der am 1. November 2025 in Südkorea stattfand, hat der chinesische Präsident Xi Jinping einen Vorschlag für ein weltweit agierendes Gremium zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz gemacht. Gleichzeitig wollte er China naturgemäss als Alternative zu den USA bei der Handelskooperation positionieren. Damit hat erstmals ein Staatschef ein solches Gremium ins Spiel gebracht – die USA haben Anstrengungen zur Regulierung von KI durch internationale Organisationen bisher abgelehnt.
Die von Xi vorgeschlagene Organisation soll Governance-Regeln festlegen und die Zusammenarbeit stärken. KI soll so zu einem öffentlichen Gut für die internationale Gemeinschaft werden, wie Xi sagte. In einer Stellungnahme, die von der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua veröffentlicht wurde, fügte Xi an: "Künstliche Intelligenz ist von grosser Bedeutung für die zukünftige Entwicklung und sollte zum Wohle der Menschen in allen Ländern und Regionen eingesetzt werden." Als Sitz der Organisation haben chinesische Beamte Shanghai vorgeschlagen.
(ubi)