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Hinter KI Natasha steckten 700 Programmierer in Indien
Quelle: Depositphotos

Hinter KI Natasha steckten 700 Programmierer in Indien

Statt automatisierter, KI-gestützter App-Entwicklung gab es bei Builder.ai nicht wirklich perfekt gebaute Apps, die von 700 indischen Softwareentwicklern zusammengewerkelt wurden. Jetzt ist das Unternehmen insolvent.
3. Juni 2025

     

Ein angebliches KI-Start-up namens Builder.ai, das mit dem KI-Chatbot Natasha die automatisierte App-Entwicklung anbot, hat mit KI in Wahrheit kaum etwas zu tun, wie sich jetzt erwiesen hat. Denn keine automatisierte, KI-gestützte Entwicklung stand hinter den ausgelieferten Apps, sondern schlicht und einfach 700 indische Softwareentwickler. Pikant: das Unternehmen wurde mit 1,5 Milliarden US-Dollar bewertet und von Microsoft und Softbank mit insgesamt 445 Millionen Dollar unterstützt.


Noch schlimmer: Die Verkaufszahlen des Unternehmens waren offenbar geschönt, denn Builder.ai hat während Jahren Geschäfte mit der indischen Social-Media-Firma VerSe vorgetäuscht, um seine Zahlen künstlich zu erhöhen, wie "Bloomberg" berichtete (Paywall). Jetzt steht Builder.ai vor dem Aus. Das Unternehmen hat an seinem Sitz in Grossbritannien Insolvenz angemeldet. (ubi)


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