Die kommende iPhone-Generation (ab Herbst) dürfte nochmals teurer werden, wie das "Wall Street Journal" mit Berufung auf interne Quellen
berichtet. In Cupertino möchte man aber vermeiden, dass die höheren Preise mit dem Thema "China-Zölle" in Verbindung gebracht werden. Deshalb wartet der Hersteller noch den Modellwechsel ab. Die Preise will
Apple dann lieber mit neuen Funktionen und Designänderungen, wie dem kommenden iPhone Air, rechtfertigen.
Die Aktien des Technologieriesen stiegen nach der Bekanntgabe dieser Meldung im vorbörslichen Handel um rund 7 Prozent. Damit folgten sie den Kursgewinnen des Gesamtmarktes, nachdem sich Washington und Peking auf eine vorübergehende Senkung der gegenseitigen Zölle geeinigt hatten. Auf chinesische Importe wird in den USA allerdings weiterhin eine Abgabe von 30 Prozent erhoben.
Analysten spekulierten bereits seit Langem, dass Apple gezwungen sein dürfte, die Preise anzuheben. Der Hersteller liess Anfang Mai verlauten, dass die Zölle ihm im aktuellen Quartal Kosten in Höhe von rund 900 Millionen Dollar verursachen werden.
(dok)