Laut einer Studie gehen die Schweizer Unternehmen davon aus, dass die Produktivität durch den Einsatz von KI in den kommenden fünf Jahren zunehmen wird, 68 Prozent äusserten sich in diesem Sinne und 27 Prozent rechnen sogar mit einer starken Zunahme. Nur eine kleine Minderheit von fünf Prozent geht von gar keinen Änderungen aus.
Uneinig sind sich die befragten Unternehmen derweil über den Zeithorizont. Während mit 47 Prozent knapp die Hälfte davon ausgeht, dass sich Produktivitätsgewinne durch KI bereits in den nächsten zwei Jahren deutlich zeigen werden, sehen weitere 41 Prozent diese Entwicklung erst in den nächsten fünf Jahren Realität werden und 13 Prozent sind sogar der Meinung, dass sich ein Produktivitätsgewinn erst in zehn Jahren einstellen wird.
In den Schweizer Unternehmen ist man weiter davon überzeugt, dass auch die Innovationskraft durch den Einsatz von KI deutlich gefördert werden kann, 86 Prozent der Befragten gaben dies zu Protokoll. Daneben sind 73 Prozent der Meinung, auch die Rentabilität werde zunehmen; von einer starken Zunahme gehen 9 Prozent aus.
Die befragten Unternehmen sind auch überzeugt, dass KI dabei hilft, die zahlreichen Herausforderungen in der Schweiz zu meistern. Am meisten Umfrageteilnehmer geben sich überzeugt, dass KI das Renommee in der Forschung weiter stärken und ausbauen wird, 87 der Befragten stimmten dem zu. Auf dem zweiten Platz folgt der Fachkräftemangel: 72 der Befragten glauben, dass KI durch ergänzende Technologie die negativen Auswirkungen erheblich wird reduzieren können. Weitere 58 sind der Ansicht, KI werde den Schweizer Unternehmen dabei helfen, innovativer und wettbewerbsfähiger zu werden.
Die Studie der Innovate Switzerland Community wurde vom Think Tank W.I.R.E. mit Unterstützung des AI-Centers der ETH Zürich und Microsoft Schweiz durchgeführt. An der Befragung nahmen 111 Unternehmensvertreter teil.
(rd)