RPA: Low-Code, aber bitte First-Time-Right
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RPA: Low-Code, aber bitte First-Time-Right

Die Anwendung professioneller Entwicklungs-Methoden im Umgang mit Low-Code Plattformen wie RPA wird oft vernachlässigt. Das Resultat sind instabile Automatisierungen und erhöhte Betriebskosten.
17. Mai 2023

     

Robotic Process Automation (RPA) hat sich in den letzten Jahren als Technologie-Plattform zur schnellen und flexiblen Automatisierung von Routine-Arbeiten in vielen Unternehmen etabliert.

RPA nutzt Software-Roboter, die in der Lage sind, regelbasierte Abläufe am Bildschirm zu imitieren, welche sonst ein Mensch täglich dutzend- oder hundertfach ausführt. Dazu sind die Bots in der Lage, nebst klassischen Zugriffen auf APIs, Datenbanken, Dokumente, usw. auch direkt auf die Bildschirmmasken beliebiger Applikationen zuzugreifen. Die Bots steuern diese Applikationen also, wie wenn ein Mensch vor dem Bildschirm sitzen würde.

Vorteile ggü. traditionellen Automatisierungsansätzen sind:


- Nicht-invasiver Ansatz zur Automatisierung basierend auf bestehenden Systemen und Prozessen
- Systemübergreifende Automatisierung und Erweiterung von Systemfunktionalitäten unabhängig von existierenden Schnittstellen
- Mehrwert durch Automatisierung kann schneller und flexibler realisiert werden

Das Training der Bots für einen Ablauf findet primär in einer Low-Code Umgebung statt. Dadurch lassen sich Automatisierungen auch von Personen mit begrenzter (Programmier-) Erfahrung relativ zügig umsetzen. Genau in dieser Einfachheit liegt aber auch ein nicht unwesentliches Risiko.

Fehlende Methodik beim Design und der Entwicklung sowie fehlende Steuerungsmechanismen für das Portfolio- oder das Service-Management können schnell zu einem Wildwuchs an instabilen Automatisierungen führen, welche hohe Kosten für den Betrieb und die fortlaufende Adressierung von Fehlern mit sich bringen.

Es gibt viele Stolpersteine und eine vollständige Aufzählung würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Ein oft nicht so prominent bedachter, aber aus unserer Erfahrung sehr wichtiger Aspekt, soll hier jedoch weiter ausgeführt werden.

Die oft unterschätzte Rolle von Datenstrukturen in Low-Code Umgebungen
Für einfache RPA-Automatisierungen genügt es einige Variablen oder einfache Datenstrukturen wie Tabellen zu nutzen und diese zwischen den einzelnen Modulen zu übergeben. Wenn die zu verarbeitenden Fälle aber eine bestimmte Komplexität erreichen, ist es ratsam, bereits im Vorfeld eine gründliche Überlegung bezüglich der Datenstrukturen anzustellen. Dabei sollten die benötigten Felder, deren Verknüpfungen und der Fluss dieser Strukturen durch die Automatisierung berücksichtigt werden.
In diesem Fall lohnt es sich auch, den Einsatz eines Data Services mit objekt-orientierten Strukturen anzudenken (z.B. der Ikava On-Prem Data Service für UiPath). Dieser kann ungemein wertvoll für eine effiziente Entwicklung und spätere Pflege sein.

Datenobjekte lassen sich direkt in der Low-Code-Umgebung definieren und ermöglichen dann die Bündelung aller relevanten Daten für einen zu verarbeitenden Fall. Durch weiterführende Möglichkeiten wie die Verschachtelungen von Objekten (z.B. Positions-Daten zu einer Rechnung), die Nutzung von LINQ oder das IntelliSense wird die Entwicklung wesentlich vereinfacht. Dies hilft Fehler bei der Umsetzung von vorneherein zu vermeiden.

Zudem können alle Daten zu einem Fall einfach und strukturiert persistiert werden (Datenbank), was u.a. auch der Nachvollziehbarkeit und dem allfälligen Debugging im späteren Betrieb äusserts dienlich ist.

Die Persistenz erlaubt es zudem in einfacher und natürlicher Weise einen Prozess über mehrere einzelne Teil-Automatisierungen aufzuteilen und diese bei Bedarf auch auf mehreren Bots parallel laufen zu lassen, ohne dass es dabei zu Konflikten kommt.

Wer einmal RPA-Automatisierungen mit einem Data Service realisiert hat, weiss um die Vorteile für Entwicklung sowie Betrieb und möchte diese Möglichkeit sicher nicht mehr missen.

Ikava AG
Basel | Zürich | www.ikava.ch


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