Fallstudie: New Work in alter Spinnerei
(Quelle: First Frame Networkers)
4. März 2023 -
Hybrides Arbeiten und Flex-Desk-Strategien funktionieren, selbst in historischen Gebäuden wie einer alten Spinnerei. Dafür ist aber einiges notwendig, wie das Schweizer
IT-Unternehmen First Frame Networkers weiss.
Artikel erschienen in IT Magazine 2023/03
In der Zuger Gemeinde Baar läuft derzeit ein grosses Bauprojekt. Auf dem Areal der ehemaligen Spinnerei an der Lorze soll in den nächsten Jahren ein vielfältiger und lebhafter neuer Ortsteil entstehen. Noch deutet wenig darauf hin. Ins Auge sticht vor allem das imposante historische Spinnereigebäude, das als ein Meilenstein der Schweizer Industriegeschichte gilt. Darin befindet sich der Hauptsitz des Schweizer IT-Dienstleisters First Frame Networkers.
First Frame Networkers wurde 1997 gegründet und beschäftigt heute rund 75 Mitarbeitende. Sie kommen alle gerne in die stilvollen Büroräumlichkeiten im denkmalgeschützten Altbau. Das müssen sie aber nicht zwingend: In Absprache mit ihrem Bereichsleiter und im Rahmen eines eigens dafür geschaffenen Home-Office-Konzepts entscheiden sie nämlich selbst, ob sich ihr primärer Arbeitsplatz am Firmensitz oder in den eigenen vier Wänden befindet. Zudem gibt es für die Angestellten, insbesondere diejenigen aus der Region Luzern, feste Arbeitsplätze im Coworking Luzern.
First Frame Networkers wurde 1997 gegründet und beschäftigt heute rund 75 Mitarbeitende. Sie kommen alle gerne in die stilvollen Büroräumlichkeiten im denkmalgeschützten Altbau. Das müssen sie aber nicht zwingend: In Absprache mit ihrem Bereichsleiter und im Rahmen eines eigens dafür geschaffenen Home-Office-Konzepts entscheiden sie nämlich selbst, ob sich ihr primärer Arbeitsplatz am Firmensitz oder in den eigenen vier Wänden befindet. Zudem gibt es für die Angestellten, insbesondere diejenigen aus der Region Luzern, feste Arbeitsplätze im Coworking Luzern.
Home-Office-Woche im Tessin
Remote-Arbeit ist für First Frame Networkers nichts Neues und wurde bereits vor Corona ermöglicht. Erst während der Pandemie lernten die Mitarbeitenden nun aber offenbar die Vorzüge, insbesondere des Home Office, richtig kennen und schätzen. Zudem zeigte sich laut Jörg Koch, Leiter Marketing und Partner bei First Frame Networkers, dass von daheim genauso effizient und zielführend gearbeitet wird wie im Büro.
Die Tage, die im Home Office verbracht werden, können frei gewählt werden. «Natürlich sind die Montage und Freitage beliebt, aber wir vertrauen unseren Mitarbeitenden da», meint Koch im Hinblick auf eine neue Praxis einzelner Firmen, bestimmte Tage für das Home Office zu verbieten. «Bei uns gibt es sowieso eine Jahresarbeitszeit», ergänzt der Marketingleiter, «da kann man gut auch mal am Freitagmittag schon ins Wochenende und beispielsweise durch Wartungstermine am Abend verursachte Überzeit flexibel kompensieren.»
Selbstverständlich wird nach Gründen geforscht, sollten die gemeinsam vereinbarten Ziele von Mitarbeitenden über längere Zeit nicht erreicht werden. Solange sich alles im grünen Bereich befindet, liegt sogar mal eine ganze Home-Office-Woche im Tessin drin, wie sie kürzlich das Netzwerk- und Security-Team durchführte. «Die Initiative kam vom Team selbst und hat sich bestens bewährt», so Koch. Die Arbeiten für Kundenprojekte und der tägliche Support konnten laut ihm dabei problemlos aufrechterhalten werden.
Die Tage, die im Home Office verbracht werden, können frei gewählt werden. «Natürlich sind die Montage und Freitage beliebt, aber wir vertrauen unseren Mitarbeitenden da», meint Koch im Hinblick auf eine neue Praxis einzelner Firmen, bestimmte Tage für das Home Office zu verbieten. «Bei uns gibt es sowieso eine Jahresarbeitszeit», ergänzt der Marketingleiter, «da kann man gut auch mal am Freitagmittag schon ins Wochenende und beispielsweise durch Wartungstermine am Abend verursachte Überzeit flexibel kompensieren.»
Selbstverständlich wird nach Gründen geforscht, sollten die gemeinsam vereinbarten Ziele von Mitarbeitenden über längere Zeit nicht erreicht werden. Solange sich alles im grünen Bereich befindet, liegt sogar mal eine ganze Home-Office-Woche im Tessin drin, wie sie kürzlich das Netzwerk- und Security-Team durchführte. «Die Initiative kam vom Team selbst und hat sich bestens bewährt», so Koch. Die Arbeiten für Kundenprojekte und der tägliche Support konnten laut ihm dabei problemlos aufrechterhalten werden.