Wie der deutsche Branchenverband Bitkom mitteilt, sind gegenwärtig bereits 40 Millionen Bundesbürger Mitglied in sozialen Netzwerken. Noch vor einem Jahr wurde die Zahl der deutschen Teilnehmer in einer entsprechenden Studie mit 30 Millionen beziffert.
In der Altersgruppe der bis 30-jährigen deutschen Internetnutzer gibt es kaum mehr Anwender, die ohne ein Profil bei
Facebook und Konsorten auskommen. Wer nicht teilnimmt, ist "schnell out", so der Bitkom. Aber auch in der Altersgruppe der 30 bis 49-jährigen ist der Anteil der Social-Media-Teilnehmer mit 80 Prozent immer noch überraschend hoch. Bei den über 50-jährigen Internetnutzern verfügt immerhin noch jeder zweite über ein Profil bei mindestens einem der sozialen Netze.
Als Grund für ihre Teilnahme gaben 73 Prozent der befragten Studienteilnehmer an, Freundschaften zu pflegen. Jeder zweite nutzt die Kontakte ausserdem, um sich über Veranstaltungen und Treffen zu informieren. Jeder dritte erklärte weiter, auch neue Freunde kennengelernt zu haben und immerhin 6 Prozent glauben, über
Facebook und Co. ihren Lebenspartner gefunden zu haben.
Der berufliche Nutzen scheint hingegen eher mager: Gerade einmal 7 Prozent erklärten, über die sozialen Netzwerke auch berufliche Kontakte geknüpft zu haben.
(rd)
