Cebit setzt auf vier Säulen

Die Hannoveraner IT-Messe will nächstes Jahr mit einem neuen Konzept punkten und teilt sich in vier Bereiche ein.
23. November 2010

     

Die Cebit hat einen neuen Messeleiter: Am Montag hat der Ex-IBM-Manager Frank Pöschmann sein neues Konzept für die Cebit 2011 vorgestellt. Die Cebit glieder sich demnach nächstes Jahr in die vier Sparten "Pro" für Geschäftskunden, "Gov" für die öffentliche Hand, "Lab" für Forschungsthemen und "Life" für Privatanwender. Damit will man ein schärferes Profil gewinnen und sich in der Konkurrenz mit anderen Branchen-Events behaupten. Ein zentrales Hauptthema gibt es dennoch: In allen vier Bereichen soll das Cloud Computing eine grosse Rolle spielen – hier sieht Pöschmann einen Milliardenmarkt


Die Gliederung in vier klare Sparten soll dem Besucher die Orientierung erleichtern, aber auch der Aussteller soll profitieren: Während zum Beispiel grosse IT-Firmen alle vier Bereiche nutzen, können sich andere nur auf eine Sparte konzentrieren. Vermehrt will die Cebit auch Privatanwender anziehen, nachdem lange Zeit nur der Business-User gefragt war. "Cebit Life wird sich grundsätzlich anders anfühlen. Es gibt mehr Emotionen, auch beim Entertainment werden neue Formen umgesetzt", positionierte Pöschmann gegenüber der Deutschen Presseagentur die Privatanwendersparte der Cebit 2011.


Ob sich mit dem x-ten neuen Cebit-Konzept für den Messebesucher tatsächlich konkret etwas ändert, wird sich weisen. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass jeweils trotz angekündigter Reformen die gleichen Aussteller in ähnlich zusammengesetzten Hallen zu finden waren wie in den Jahren zuvor.






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