USA kritisieren Microsoft-Urteil

Hinter vorgehaltener Hand wird das EU-Urteil gegen Microsoft in den USA heftig kritisiert.
31. März 2004

     

Wie der US-Newsdienst ZDNet berichtet, wird in der Bush-Administration immer mehr Kritik am EU-Urteil gegen Microsoft laut. Viele sehen in dem Schritt den Auftakt eines neuen Handelskrieges. Während zahlreiche Politiker nur anonym gegen den Entscheid wettern, bezeichnete Bill Frist, republikanischer Mehrheitsführer im US-Senat, die Busse lautstark als verbraucher- und innovationsfeindlich. Die EU-Kommission habe beim Urteil überhaupt nicht die Auswirkungen auf den amerikanischen Arbeitsmarkt und die US-Wirtschaft im allgemeinen berücksichtigt. Dies sei keinesfalls zu akzeptieren.


Bereits letzte Woche haben zehn Mitglieder vom House International Relations Committee beim EU-Verantwortlichen Monti Beschwerde gegen das Urteil eingelegt. (rd)


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