SRG startet mit Video-on-Demand
Schweizer Filme auf Abruf - aber nur zur Miete und exklusiv für Windows-User.
7. August 2007
Swiss TXT hat im Auftrag der SRG SSR Idée suisse eine On-Demand-Video-Plattform für das Schweizer Filmschaffen gebaut. Die neue Web-Lösung ist gestern anlässlich des Filmfestivals Locarno mit dem noch bescheidenen Angebot von 35 Titeln online gegangen. Es handelt sich dabei durchwegs um Spiel-, Dokumentar-, Animations- und Kurzfilme aus Schweizer Produktion, die im Rahmen des "Pacte de l'audiovisuel" von der SRG und Partnern realisiert beziehungsweise unterstützt wurden.
Während der bis Ende Januar laufenden Testphase soll das Angebot auf bis zu 1000 Filme ergänzt werden, die je nach Länge zwischen einem und sechs Franken kosten. Bezahlt wird derzeit mit Paypal oder Kreditkarte, andere Bezahlmöglichkeiten sollen später hinzukommen. Das Angebot ist über die SRG-Webseiten des Schweizer Fernsehens SF, TSR, RTSI und bei Pacte de l'audiovisuel zugänglich.
Aus Konsumentensicht wird das an sich hochlöbliche Unterfangen durch verschiedene Einschränkungen jedoch massiv getrübt. Die Filme lassen sich nicht etwa für den jederzeitigen Genuss speichern oder gar auf DVD sichern, sie werden bloss für 48 Stunden gemietet. Dazu nutzt die Plattform Microsofts Windows-DRM. Zum Abspielen wird also ein Windows Media Player ab Version 10 benötigt, zudem gilt die Abspiellizenz ausschliesslich für den PC, der zum Herunterladen benutzt wurde. Mac- und Linux-Anwender bleiben prinzipiell aussen vor. (ubi)
Während der bis Ende Januar laufenden Testphase soll das Angebot auf bis zu 1000 Filme ergänzt werden, die je nach Länge zwischen einem und sechs Franken kosten. Bezahlt wird derzeit mit Paypal oder Kreditkarte, andere Bezahlmöglichkeiten sollen später hinzukommen. Das Angebot ist über die SRG-Webseiten des Schweizer Fernsehens SF, TSR, RTSI und bei Pacte de l'audiovisuel zugänglich.
Aus Konsumentensicht wird das an sich hochlöbliche Unterfangen durch verschiedene Einschränkungen jedoch massiv getrübt. Die Filme lassen sich nicht etwa für den jederzeitigen Genuss speichern oder gar auf DVD sichern, sie werden bloss für 48 Stunden gemietet. Dazu nutzt die Plattform Microsofts Windows-DRM. Zum Abspielen wird also ein Windows Media Player ab Version 10 benötigt, zudem gilt die Abspiellizenz ausschliesslich für den PC, der zum Herunterladen benutzt wurde. Mac- und Linux-Anwender bleiben prinzipiell aussen vor. (ubi)
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