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Das Projekt NymIP soll Internet-Usern künftig bereits auf IP-Level Anonymität gewährleisten.
14. Dezember 2000
Eine Gruppe von Forschern und Konsumentenschützlern haben in den USA mit der Ausarbeitung eines Standards für Netzwerk-Anonymität begonnen, der bereits auf IP-Protokoll-Level zum Tragen kommen soll. Das NymIP genannte Projekt soll einst dafür sorgen, dass die Ermittlung der Identität von Internet-Usern anhand ihrer IP-Adresse unmöglich wird. Dies sei nicht zuletzt auch im Hinblick auf das kommende Internet-Protokoll IPv6 notwendig, weil dort dynamisch zugewiesene IP-Adressen längere Gültigkeit haben und somit von derselben Person ein ganzes Jahr lang benutzt werden könnten, meinen die Initianten. Hinter dem Projekt stehen ein Forscher der Harvard University und die kanadische Zero Knowledge Systems, die sich auf dem Markt für Privacy-Lösungen bereits einen Namen gemacht hat. Der Entwurf für den Standard wurde der Internet Engineering Task Force bereits zur Begutachtung vorgelegt.
(ubi)