Neue Solaris-Versionen vorgestellt

Mit der freien Variante des von Sun entwickelten Betriebssystems Solaris will Oracle nichts mehr zu tun haben – Swiss IT Magazine berichtete. Nun hat Oracle aber verkündet, wie es mit dem kommerziellen Solaris weitergeht und die neuen Produktversionen Oracle Solaris 10 9/10, Oracle Solaris Cluster 3.3 und Oracle Solaris Studio 12.2 vorgestellt. Oracle Solaris wird ab sofort als integrierte Komponente des "Applications-to-disk"-Technologie-Stacks von Oracle entwickelt und kontinuierlichen Plattform-Tests unterzogen. Diese ergänzen das Oracle Certification Environment mit über 50’000 Test-Anwendungsläufen für jedes Oracle Solaris Patch und jede Plattform.

Oracle Solaris 10 9/10 sorgt laut Hersteller für besseren Netzwerkbetrieb, höhere Performance, einfachere Virtualisierungs-Möglichkeiten und Verbesserungen bei Oracle Solaris ZFS. Zusätzlich wurde Oracle Solaris für die neuesten SPARC- und x86-Prozessoren optimiert.


Oracle Solaris Cluster 3.3 ermöglicht virtuelle Anwendungs-Cluster mit Solaris-Containern. Zudem lässt es sich mit Oracle Server, Siebel CRM, MySQL Cluster und Oracle Business Intelligence Enterprise Edition in virtualisierten Umgebungen integrieren. Oracle Solaris Cluster 3.3 kann für besonders hohe Sicherheitsanforderungen optional mit Oracle Solaris Trusted Extensions betrieben werden und unterstützt jetzt auch Public-Netzwerke über Infiniband. Zusätzlich können auch Storage-Systeme über Inifiniband angeschlossen werden.

Oracle Solaris Studio 12.2 ist eine Suite von Tools, die die Entwicklung von Einzel-, Multithread- und verteilten Anwendungen unterstützt. Ein Code-orientierter Editor, Workflow und Projektfunktionalität in der integrierten Entwicklungsumgebung (IDE) helfen die Entwicklerproduktivität zu erhöhen.