cnt

Kaspersky bittet um Hilfe

Der modifizierte Erpresser-Virus "Gpcode" stellt Sicherheitsexperten vor grosse Probleme. Kaspersky hofft daher nun auf die Hilfe der Anwender.
9. Juni 2008

     

"Gpcode" verschlüsselt Dateien, danach verkauft der Erpresser den Betroffenen das entsprechende Entschlüsselungs-Tool (wir berichteten). Bislang haben Forscher keinen Weg gefunden, die verschlüsselten Daten wieder herzustellen. Mit Hilfe der Anwender, wollen die Sicherheitsexperten von Kaspersky nun den richtigen Schlüssel finden. Nach Meinung von Kaspersky benötige man 15 Millionen moderne PCs und rund ein Jahr, um ihn zu finden. Kryptographen, Institute, andere Antivirenspezialisten und unabhängige Forscher sollen sich daher zusammen auf die Suche machen. In einem eigens dafür eingerichteten Forum wird derweil schon eifrig diskutiert, wie man am besten vorgeht.




Ob Kasperskys Vorhaben von Erfolg gekrönt sein wird, darf man bezweifeln. Zudem dürften die wenigsten Betroffenen ein Jahr Zeit haben, um auf die Entschlüsselung ihrer Daten zu warten.
(abr)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER