Googles AOL-Investition hat sich nicht gelohnt
Der fünfprozentige Anteil an AOL hat für Google aktuell deutlich weniger Wert als noch 2005. Ein grosser Abschreiber könnte folgen.
8. August 2008
Die Beteiligung von 5 Prozent an AOL, die sich Google 2005 gesichert hat, könnte den Suchmaschinenriesen teuer zu stehen kommen. Wie man heute im vierteljährlichen Bericht an die US-Börsenaufsicht mitgeteilt hat, sei man nach diversen Überprüfungen zum Schluss gekommen, dass man wegen besagter Investition vielleicht bald eine Wertminderung vornehmen müsse. Das wiederum würde laut Google dann auch die entsprechende Gewinnrechnung belasten.
Als sich Google die 5 Prozent an AOL sicherte, bezahlte man dafür 1 Milliarde Dollar. Der Wert von AOL ist aber heute, laut US-Analysten, rund um die Hälfte auf 10 Milliarden geschrumpft. Also ist quasi auch die Hälfte der Google-Investition weg. Eine Abschreibung in der Grössenordnung von bis zu 500 Millionen Dollar liegt also im Bereich des Möglichen. Google wird das Ganze weiter überprüfen. Die Anteile an AOL wird man aber bestimmt behalten, um so eine Übernahme durch Microsoft weiter zu blockieren. Es wird zudem über eine Komplettübernahme durch Google spekuliert. (mv)
Als sich Google die 5 Prozent an AOL sicherte, bezahlte man dafür 1 Milliarde Dollar. Der Wert von AOL ist aber heute, laut US-Analysten, rund um die Hälfte auf 10 Milliarden geschrumpft. Also ist quasi auch die Hälfte der Google-Investition weg. Eine Abschreibung in der Grössenordnung von bis zu 500 Millionen Dollar liegt also im Bereich des Möglichen. Google wird das Ganze weiter überprüfen. Die Anteile an AOL wird man aber bestimmt behalten, um so eine Übernahme durch Microsoft weiter zu blockieren. Es wird zudem über eine Komplettübernahme durch Google spekuliert. (mv)
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