Sun holt mächtig auf bei Servern

Gemäss neuen Zahlen von IDC hat sich Sun vom vierten auf den zweiten Platz katapultiert.
14. Dezember 2000

     

Die Umsatzzahlen im Server-Markt für das dritte Quartal sprechen eine deutliche Sprache. Rangierte Sun im dritten Quartal 1999 noch auf dem vierten Platz, kommt das Unternehmen in derselben Periode des laufenden Jahres auf den zweiten Platz zu liegen - auf Kosten von IBM. Big Blue hat 2 Prozent Marktanteil verloren, aber trotzdem 3,2 Milliarden Dollar umgesetzt.
Sun erzielte im Server-Geschäft einen Umsatz von 2,8 Milliarden und lässt damit auch Compaq (2,7 Mrd.) und Hewlett-Packard (2,3 Mrd.) hinter sich. Auf dem fünften Platz folgt Dell mit einem Umsatz von 898 Million Dollar.

Sun verdankt seinen Erfolg nicht zuletzt den Wachstumsraten, die bei Unix-Servern verzeichnet werden konnten. Diese lagen 20 Prozent über jener des gesamten Server-Markts. Die Verkaufszahlen von Linux-Servern steigerten sich sogar um 178 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Zudem wurde eine um 400 Prozent grössere Nachfrage bei den Rack-Mountable-Servern festgestellt.


Bei den ausgelieferten Server-Stückzahlen im Entry-Level-Bereich liegt Compaq mit 289'000 weit vorne - gefolgt von IBM (160'000), Dell (150'000), HP (122'000) und Sun (97'000). Im High-end-Bereich der Systeme für rund 1 Million Dollar entspricht die Rangliste bei den Stückzahlen in etwa jener mit den Umsatzzahlen. Sun führt mit 723, gefolgt von IBM (370), HP (236) und Compaq (219).


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