MP3-Player können das Gehör schädigen

Der MP3-Playwer iAudio x5 kann Lautstärken von bis zu 107 Dezibel erreichen.
15. März 2006

     

Die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt Suva hat für die TV-Konsumentenmagazine "Kassensturz" und "A bon entendeur" den Schallpegel der zehn der in der Schweiz meistverkauften MP3-Geräte gemessen.
Das Ergebnis: Einige Musikwiedergabegeräte können gehörschädigende Lautstärken von deutlich über 100 Dezibel erreichen, obwohl die europäische Norm einen Maximalpegel von 100 Dezibel festlegt.


Am wenigsten laut ist das getestete Gerät von Sony (359 Franken) – mit 90 Dezibel klar unter der Norm. Die Norm von 100 Dezibel nicht überschritten haben weiter: iPod 30 Gigabyte (459 Franken/99 Db), iPod Shuffle (99 Franken/95 Db), Archos Gmini XS 202 (399 Franken/98 Db), Samsung YP-U1 (149 Franken/100 Db), iRiver H 10 (479 Franken/96 Db), SanDisk Sansa e130 (139 Franken/99 Db). Drei Geräte liegen über der europäischen Norm: iAudio U3 (229 Franken) mit 101 Dezibel, Creative Zen Micro (379 Franken) mit 103 Dezibel und iAudio x5 (449 Franken) mit 107 Dezibel. Das sind 17 Dezibel mehr als das leiseste Gerät im Test.



Die Suva empfiehlt, dass Benutzer der kleinen Wegbegleiter Eigenverantwortung walten lassen und sich den Umgang mit Gerät und Gehör bewusst machen. Musikhören bei voll aufgedrehter Lautstärke sei nur kurzfristig zu empfehlen.
(mw)


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