Kopflos am Flughafen-Rechner

Einer Studie zufolge wird an Rechnern in VIP-Lounges von Flughäfen fahrlässig mit Daten umgegangen.
26. September 2005

     

An den Rechner in VIP-Lounges von Flughäfen – die bekanntlich meist von Executives aus der Teppichetage eines Unternehmens frequentiert werden – wird offenbar fahrlässig mit Daten umgegangen. Wie das Sicherheitsunternehmen Scanit bei einer Untersuchung von entsprechenden PCs an verschiedenen internationalen Flughäfen herausgefunden hat, wimmle es an den öffentlich zugänglichen Computern nur so vor brisanten Dokumenten und Mails. Häufig würden Manager und CEOs sensible Firmendaten in den Postfächern der vorinstallierten Programme auf dem Rechner liegen lassen. Teilweise finde man die Files sogar ungelöscht auf dem Desktop oder dann im Papierkorb. Scanit schreibt im Rahmen der Studie, dass es nicht angehen könne, dass Firmen zwar Unmengen in die Sicherheit der Unternehmens-IT investieren, während die Firmenverantwortlichen bei der Nutzung öffentlicher Computer-Panels so sorglos mit Datenmaterial umgingen. Dabei gehe es nicht nur um Flughäfen, beispielsweise auch in Luxus-Hotels könne man ähnliche Verhaltensweisen feststellen. (mw)


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