Wie erwartet, hat die tschechische Regierung beschlossen, dass die spanische Telefonica den Zuschlag für Cesky Telekom erhält. Für den tschechischen Staatsbetrieb hatte auch die Swissom geboten, jedoch etwas weniger als die Spanier. Nichtsdestotrotz herrsche bei den Swisscom-Verantwortlichen noch Hoffnung, trotz etwas niedrigerem Angebot (4,1 Milliarden Franken anstatt knapp 4,4 Milliarden) zum Zuge zu kommen. Die
Swisscom liess verlauten, auch die besonderen Interessen des tschechischen Staates wahren zu wollen, ist unter anderem in der "Berner Zeitung" nachzulesen – offenbar aber hat dieses Argument nicht gezogen. So wird sich der hiesige Telekomriese weiter nach einem geeigneten Objekt im Ausland umsehen müssen.
(mw)