IBM frischt iSeries-Linie auf

Die ehemaligen AS400-Server erhalten schnellere Prozessoren und eine neue Betriebssystemversion. IBM positioniert sie als integriertes Software/Hardware-Sorglospaket für den Mittelstand.
1. Februar 2006

     

Den ehemaligen AS400-Midrange-Servern von IBM wird schon länger der Untergang prophezeit. Gemäss Big Blue setzen derzeit aber weltweit 245'000 Anwender auf die jetzt unter dem Label iSeries vermarkteten Rechner. Mit dem der Auffrischung der Linie will IBM jetzt die Attraktivität vergrössern. Die erste Betriebssystemneuversion des proprietären i5/OS seit fast zwei Jahren bringt dabei vor allem eine bessere Integration mit den Wintel-basierten xSeries-Servern von IBM. So soll künftig ein geminsames Management der beiden Plattformen möglich werden. Zudem wurde auch die Sicherheit zum Beispiel gegenüber Denial-of-Service-Attacken erhöht. IBM betont in diesem Zusammenhang, dass die iSeries-Plattform bislang virenfrei sei.


Hardwaremässig hat IBM die Leistung der iSeries durch den Einsatz von Dual-Core-Power-5-Prozessoren um etwa einen Drittel erhöht. Grösster Nachteil der iSeries-Rechner gegenüber den Wintel-basierten x86-Servern ist ihr Preis. Dieser reicht von rund 12'000 Dollar für einen Ein-Prozessor-Rechner bis in die Millionen Dollar für eine 64-CPU-Maschine. Der grösste Vorteil ist das hohe Integrationsmass zwischen Hardware und Applikationen, durch das das Systemmanagement oder die Speicherverwaltung massiv vereinfacht werden.


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