BSI rät von Blackberry ab

Gemäss des Deutschen Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik sei es theoretisch möglich, dass Dritte E-Mails mitlesen.
5. Oktober 2005

     

Das Deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, kurz BSI, rät von dem Einsatz des Taschen-PCs Blackberry ab. Dies geht aus einem Bericht der deutschen "Wirtschaftswoche" hervor. In einer internen Analyse heisst es: "Auf Grund der unsicheren Architektur ist der Blackberry für den Einsatz in sicherheitsempfindlichen Bereichen der öffentlichen Verwaltung und spionagegefährdeten Unternehmen nicht geeignet".



Das BSI bezieht sich dabei auf das Routing des Datenverkehrs zwischen Blackberry und Hersteller Research in Motion. Dieser wird über ein Rechenzentrum in der Nähe von London geleitet. Nach britischem Recht ist es gemäss BSI-Analyse den örtlichen Sicherheitsbehörden jederzeit möglich, Zugang zu den Verbindungsdaten und Inhalten zu erhalten. Die Voraussetzungen für den Zugang seien dabei sehr weit gefasst. So reicht bereits als Begründung aus, dass das Vorhaben zum Wohle der britischen Wirtschaft sei.



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