XML-Spezifikationen für binäre Daten

Das World Wide Web Consortium hat drei Spezifikationen als Empfehlungen veröffentlicht, mit denen binäre Daten effizienter in einer Web-Services-Infrastruktur ausgetauscht werden können.
28. Januar 2005

     

Werden Media-Datensätze oder Grafikformate als XML verpackt, entstehen sehr grosse Files, die viel Bandbreite benötigen oder die Performance drücken. Um diesem Problem Herr zu werden, hat das World Wide Web Consortium (W3C) jetzt drei neue Web-Services-Empfehlungen (XOP, MTOM und RRSHB)veröffentlicht. XOP (XML-binary Optimized Packaging) spezifiziert die Art und Weise, wie binäre Daten effektiver in ein XML-Dokument gepackt werden können. MTOM (Message Transmission Optimization Mechanism) nutzt XOP, um SOAP-Nachrichten zu adressieren. Zur effizienter Übertragung werden die binären Teile und die SOAP-Nachricht in einen MIME-Umschlag (Multipurpose Internet Mail Extension) verpackt. RRSHB (Resource Representation SOAP Header Block) schliesslich ermöglicht es dem Empfänger einer SOAP-Nachricht, auch eine Cached-Version des Inhalts, die wie im Fall von MTOM mit der Nachricht geschickt wurde, zu nutzen. Microsoft, IBM und Bea Systems haben bereits ihre Unterstützung für die drei Spezifikationen zugesagt.


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