Das Bundesamt für Informatik (BIT) hat 45 Stellen gestrichen. Und dies obwohl bis im Februar noch 183 neue Mitarbeiter eingestellt wurden. Wie die "Berner Zeitung" schreibt, will für die absurde Situation niemand die Verantwortung übernehmen. Die Sprecherin des Finanzdepartements, Nadia Batzig, liess verlauten, dass man keine Schuldzuweisungen mache.
Weil das BIT einen Leistungsauftrag mit Globalbudget hat, kann die Amtsleitung selbst entscheiden, welcher Anteil des Budgets für Personalkosten aufgewendet wird. Aufgrund dieser Tatsache sei das BIT davon ausgegangen, von dem allgemeinen Stellenabbau in der Bundesverwaltung nicht betroffen zu sein und die verordnete Einsparung von einem Prozent der Lohnsumme anders umsetzen zu können. Warum das Finanzdepartement dem BIT erst nach dessen Stellenaufstockung über den zwingenden Stellenabbau informierte, kann allerdings niemand so genau erklären.
