Holographische Speicher kommen


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/02

     

Zwei Firmen wollen den künftigen Standard für holographische Speicher setzen. Dafür hat sich Bell-Labs Spin-off InPhase Technologies mit Hitachi Maxell verbündet, die im Herbst mit der Produktion einer 200-GB-Disk für das InPhase-System starten will. 2006 sollen erste Produkte lanciert werden. Den gleichen Fahrplan haben auch die Japaner von Optware. Sie haben ihre Technik beim Kommunikations-Standardgremium Ecma International angemeldet. Ende 2006 sollen die Standards abgesegnet sein.






Bei der holographischen Speicherung werden Daten als Datenblätter auch in der Tiefe einer optischen Disk gespeichert. Ein einzelnes Datenblatt fasst dabei etwa 1 MBit. So werden Datenmengen von bis zu 1,6 Terabyte pro Scheibe möglich. Die Lese- und Schreibgeschwindigkeit ist mit bis zu 1 Gbps auch höher als bei DVDs oder Bändern und wäre so vor allem für Backups interessant, doch die langfristige Datenlagerung ist noch problematisch, weil die Stabilität der fotosensitiven Materialien zeitlich beschränkt ist.




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