Quelle: Vogel.de
iPhone-Apps können spionieren
Ein Schweizer Sicherheitsforscher hat an der Konferenz Black Hat DC eine Applikation gezeigt, die zahlreiche Daten aus dem iPhone auslesen kann.
4. Februar 2010
Im Rahmen der Sicherheitskonferenz Black Hat DC hat Nicolas Seriot von der Hochschule des Kantons Waadt vor iPhone-Apps gewarnt, die Daten auf dem iPhone ausspionieren können. Sobald eine Anwendung einmal heruntergeladen sei, hätte sie Zugriff auf zahlreiche Informationen. Zum Beweis führte Seriot seine Spionageanwendung Spyphone vor. Diese könne Daten eines E-Mail-Accounts, wie Benutzername, Adresse, Host und Log-in auslesen. Auch den Tastatur-Cache, der sämtliche Eingaben, einschliesslich allfälliger Passwörter beinhaltet, kann Spyphone anzeigen. Wie Seriot weiter ausführte, gäbe es im App Store bereits solche Spionage-Anwendungen, etwa ein Spiel namens Aurora Feint, das sämtliche Kontaktdaten an den Server der Programmierer schicken würde. Der Sicherheitsforscher empfiehlt, regelmässig den Tastatur-Cache und die Such-History zu löschen und sich bewusst zu sein, dass jeder Download eine Spionageanwendung sein könne.
(tsi)
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