Symantec legt Veritas-Produkte neu auf
Im Sommer dieses Jahres wurde die Übernahme von Veritas durch Symantec abgeschlossen. Nun bringt Symantec unter dem eigenen Brand mit Backup Exec 10d und LiveState Recovery 6.0 zwei wichtige Releases aus der Mache des ehemals selbstständigen Datensoftware-Spezialisten.
Backup Exec 10d
Bei Backup Exec 10d für Windows werden im Wesentlichen drei Punkte herausgestrichen. Zum ersten sollen Zeitfenster für die Datensicherung überflüssig werden. Mit der rein festplattenorientierten Technologie von Backup Exec 10d und Backup Exec Continuous Protection Server lassen sich Dateien laufend sichern. Auch die oftmals noch praktizierte Kombination von vollständiger, inkrementeller und differentieller Datensicherung auf Band soll entfallen, Änderungen in Dateiblöcken werden automatisch erkannt und geschützt. Festplattenorientierte Datenschutzverfahren sollen die Datensicherung und -wiederherstellung beschleunigen und die gleichzeitige Sicherung mehrerer Server erlauben.
Zum zweiten erlaubt der neue Release der Verfügbarkeitslösung die webgestützte Wiederherstellung von Dateien. Dabei sollen Endanwender verlorengegangene, beschädigte oder überschriebene Dateien mit einem herkömmlichen Webbrowser wieder herstellen können.
Und zum dritten kann die IT-Abteilung mit der Symantec-Lösung eine Kombination aus festplatten- und bandorientierter Datensicherung einsetzen (Disk-to-Disk-to-Tape). Durch die Kombination aus kontinuierlichem Datenschutz auf Festplatten, Zurückspeichern auf Festplatte und traditionellen Bandsicherungen sollen so auch besonders kritische Informationen und Daten geschützt werden, zudem soll die Administration vereinfacht werden.
Preise für Backup Exec 10d (inkl. Backup Exec Continuous Protection Server) beginnen bei 780 Euro pro Lizenz. Für jeden Dateiserver, der geschützt werden soll, ist ein Continuous Protection Agent nötig, der für 289 Euro angeboten wird.