Microsoft hat vor kurzem Windows Server 2003, die nächste Server-Generation des Softwareriesen und Nachfolger von Windows 2000 Server, in die Produktion geschickt. Ende April soll das Produkt käuflich zu erwerben sein. Die Preise für die verschiedenen Versionen konnten Sie in der letzten InfoWeek-Ausgabe nachlesen.
Wir wollten im Quick Poll nun wissen, ob und wann die Serversoftware in Schweizer Firmen ein Thema ist - und es scheint, als wäre sie eines.
Immerhin 46 Prozent aller Befragten haben zu Protokoll gegeben, dass der Einsatz in der einen oder anderen Form im Gespräch ist. Bei 7 Prozent ist die Beta von Windows Server 2003 bereits im Testbetrieb. Weitere 7 Prozent planen den Einsatz unmittelbar nach dem Release, und 6 Prozent wollen die Software noch in diesem Jahr einführen. 10 Prozent planen den Einsatz zwar, jedoch erst 2004 oder gar noch später. Weitere 16 Prozent geben an, man wolle zuerst auf Erfahrungsberichte warten. Hier steht also noch Überzeugungsarbeit für Microsoft an.
Unklar ist derzeit noch, welche Prozessoren die Serversoftware unterstützen wird. Vor allem hinter AMDs 64-Bit-Prozessor Opteron steht ein grosses Fragezeichen. AMD spricht zwar davon, dass Zusagen seitens Microsoft vorhanden seien, den Opteron-Chip zu unterstützen. Auf eine offizielle Ankündigung wartete man bislang jedoch vergeblich. Als sicher gilt hingegen die Unterstützung von Intels 64-Bit-Itanium. Die 64-Bit-Versionen der Software werden jedoch erst später erscheinen - wobei Microsoft einen genauen Releasetermin bislang noch schuldig blieb.
