Im Herbst dieses Jahres hat eine Studie von Synstar zu Tage gebracht, dass IT-Manager heute im Stress sind wie nie zuvor. Der Druck, der auf ihnen lastet, wird unter anderem dadurch erzeugt, dass die Verantwortlichen der Geschäftsleitung den Return on Investment beweisen und zudem gewährleisten müssen, dass die IT-Strategie mit der allgemeinen Firmenstrategie übereinstimmt.
Grosse Stressfaktoren sind nebst den hohen Anforderungen der Geschäftsleitung die Angst vor Kontrollverlust, die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes sowie die Angst vor Fehlern und den damit verbundenen Konsequenzen. Grösster Stresstreiber ist gemäss der Synstar-Umfrage aber die Arbeitsbelastung.
Für die Studie wurden jedoch nur IT-Verantwortliche befragt, zudem wurden keine Firmen aus der Schweiz berücksichtigt. InfoWeek wollte deshalb von seinen Lesern wissen, wie die Situation hierzulande aussieht. Wie stark steht der Schweizer IT-Profi im Unternehmen unter Stress? Beim grössten Teil der Umfrage-Teilnehmer kann wohl von einer «normalen Situation» gesprochen werden, gibt es bei ihnen doch ab und an Stress-Momente.
Rund 8 Prozent fühlen sich am Arbeitsplatz sogar eher unterfordert und für 4,4 Prozent ist Stress am Arbeitsplatz ein Fremdwort. Bedenklich ist aber, dass beinahe jeder fünfte IT-Mitarbeiter klagt, permanent unter Stress zu stehen – eine höchst ungesunde Situation. Annähernd jeder vierte Umfrage-Teilnehmer berichtet, dass er in regelmässigen Abständen unter Stress stehe.
Die Stresstreiber hierzulande und auch bei der IT-Basis dürften dieselben sein wie im Rest von
Europa und bei den Verantwortlichen: Zu hohe Arbeitsbelastung sowie die Angst vor Fehlern und somit vor dem Verlust des Arbeitsplatzes.
