Im Laufe der letzten 24 Monate konnte AMD Branchenprimus Intel teilweise ordentlich zusetzen. Gerade im 64-Bit-Serverbereich war AMD mit seinen Opteron-Prozessoren schneller am Markt und hatte – zumindest für eine gute Weile – die bessere Plattform am Start. Doch unabhängig davon, ob man bei AMD die besseren, leistungsfähigeren oder günstigeren CPUs bekommt, die Marktführerschaft von Intel war zu keinem Zeitpunkt gefährdet – das Gros der Kunden kauft Intel-Produkte. Wir wollten von unseren Lesern wissen, weshalb das so ist.
16,5 Prozent der InfoWeek-Quick-Poll-Teilnehmer werden durch Kompatibilitäts-Überlegungen zum Kauf von Intel-Produkten bewogen. Für 11,3 Prozent spricht die Leistung für Intel-CPUs, während 10,4 Prozent die Qualität von Silizium aus dem Hause des Marktführers schätzen. Für jeden fünften Umfrageteilnehmer hingegen gibt es keinen bestimmten Grund, warum Intel bevorzugt wird. Und gar jeder Dritte setzt auf AMD-Chips.
Während InfoWeek-Leser also verhältnismässig häufig AMD nutzen, lag der globale Intel-Marktanteil laut Mercury Research im ersten Quartal 2007 bei 80,5 Prozehnt. Ende 2006 betrug dieser Anteil noch 74 Prozent und erreichte damit den tiefsten Stand seit 11 Jahren.
