Konvergenz mit neuer Orange

Orange Schweiz macht sich daran, die sogenannte Next-Strategie des Mutterhauses France Télécom umzusetzen. Diese Strategie sieht vor, zum «ersten global integrierten Telekom-Anbieter zu werden.» Dabei soll der Name Orange zur einheitlichen Marke für Produkte und Dienste werden. So werden beispielsweise die France-Télécom-Töchter Equant (VPN, Mobilty Outsourcing, Managed Services), Etrali (Handelslösungen im Finanzbereich) sowie Orange enger zusammenarbeiten und im Firmenumfeld unter der Bezeichnung Orange Business Services (OBS) auftreten. Die Schweiz gehört nebst Frankreich und Grossbritannien zu den Ländern, in denen die neue Strategie zuerst umgesetzt wird.
Was Next dem Kunden letztlich bringen wird, war beim Launch in Zürich aber noch schleierhaft. Das Wort Konvergenz wurde überstrapaziert. Geschäftskunden sollen von einer einheitlichen Beratung und Betreuung profitieren, heisst es. Zudem ist die Rede von Virtual PBX und einer 5-in-1-Datenkarte. Für Private wurde ein Festnetzangebot bis spätestens Ende 2007 in Aussicht gestellt – in welcher Form ist noch unklar. Was bleibt, sind Fragezeichen.