Amateurfotografen wissen es nur zu gut: Während das Portrait der eigenen Tochter – sofern sie denn stillsteht – an einem sonnigen Sonntag noch einigermassen gelingen will, wird es spätestens bei Nacht, bei diffusen Lichtverhältnissen und bei sich bewegenden Motiven schwierig. Ohne rudimentäre Kenntnisse über Belichtungszeiten und Brennweiten ist schnell Schluss mit lustig. Abhilfe soll hier die FinePix F30 von Fujifilm schaffen. Die F30 ist gemäss Hersteller die «weltweit erste kompakte Digitalkamera mit einer Lichtempfindlichkeit von 3200 ISO bei voller Auflösung von 6,1 Megapixeln». Damit will man der Sehfähigkeit des menschlichen Auges, das mit rund 12’800 ISO «arbeitet», näherkommen. In der Digicam wird ein neuentwickelter «Super CCD» der sechsten Generation eingesetzt, der Licht effizienter in digitale Signale umwandeln soll und so die höhere Lichtempfindlichkeit bewerkstelligt. Parallel dazu wurde an der Reduzierung des Rauschverhaltens gearbeitet, das nun so weit wie möglich softwareseitig entfernt wird. Ausserdem verspricht Fujifilm einen noch exakteren und schnelleren Autofokus, der auch bei Aufnahmesituationen mit wenig Licht zielsicher scharf stellen soll.
Ebenfalls neu entwickelt wurde das Blitzsystem, das das Motiv unabhängig von der Position im Bildaufbau misst. Die Stärke des Blitzes und die Belichtung werden dabei optimiert.
Die Brennweite des Objektivs beträgt 36 bis 108 Millimeter (analog KB), die Blendenwerte liegen bei F2,8 bis F8. Neben dem 2,5-Zoll-Display finden sich ein TV-Out-Anschluss, eine USB-Schnittstelle sowie ein Steckplatz für xD-Karten. Der Preis: 649 Franken.
Info: www.fujifilm.ch
(mw)
