Google Desktop mit Gadgets

Google hat die bereits vierte Auflage seiner Desktop-Suche als Beta vom Stapel gelassen. Google Desktop 4 (desktop.google.com) kommt mit einer ganzen Palette an Neuerungen – allen voran einer Vielzahl an Gadgets. So finden sich unter den Google Gadgets neben Klassikern wie dem Kalender, der Uhr oder der Wetter-Funktion auch ein E-Mail- oder ein News-Gadget, in dem Neuigkeiten aus dem Web personalisiert angezeigt werden. Ausserdem dürfte sich die Zahl der verfügbaren Gadgets schon bald ansehnlich steigern, liefert Google Entwicklern doch das ­Google Desktop SDK, um eigene Erweiterungen unter anderem in Visual Studio .Net, Java, Perl oder Python zu schreiben.
Weiter wurde der Google Desktop verstärkt in Google integriert, so dass beispielsweise alle Einstellungen von Desktop 4 online auf dem Google-Konto gespeichert werden können, um sie auf einem anderen Rechner wieder zu verwenden. Ausserdem wird eine verbesserte Indizierung versprochen, so dass beispielsweise festgestellt wird, wenn eine Datei umbenannt wurde.

Daneben hat Google eine Reihe weiterer Neuigkeiten im Köcher. Bei Google Notebook (www.google.com/notebook) beispielsweise handelt es sich um eine Art Notizbuch, in das während des Surfens Content (Bilder, Text etc.) kopiert werden kann. Das Notizbuch kann auch anderen Nutzern zugänglich gemacht werden. Google Trends (www.google.com/trends) wiederum zeigt anhand von Diagrammen, wie populär ein Suchbegriff ist und in Vergangenheit war. Die Trends werden sogar nach Regionen oder Sprachen aufgeschlüsselt. So ist zum Beispiel ersichtlich, dass der Begriff «Hakan Yakin» in Basel populärer ist als in Bern. Unter Google
Co-op (www.google.com/coop) zu guter Letzt soll eine Art Community entstehen, auf der Such­experten Informationen als Link­listen bereitstellen. Nutzer können sich für solche Linklisten anmelden und bekommen so nur
Seiten vorgesetzt, die von Experten als relevant angesehen werden.