Die Analysten der Meta Group sind der Überzeugung, dass ATA-Speichersystemen (Advanced Technology Attachment) und insbesondere den neuen Serial-ATA-Lösungen in Zukunft der Markt gehört. Einerseits würden diese Technologien ökonomischen Überlegungen gerecht und andererseits bieten sie die technologischen Voraussetzungen um den stetig wachsenden Datenmengen Herr zu werden, so die Marktforscher.
Seagate Technology, Intel und Silicon Image haben beispielsweise kürzlich am Intel Developer Forum in San Jose die sogenannte NCQ-Technologie (Native Command Queuing) präsentiert, die nur in Laufwerken mit nativer Serial-ATA-Unterstützung eingesetzt werden kann. Die Vorführung zeigte, dass SATA-NCQ den Input-/Output-Durchsatz im Vergleich zu SATA- und PATA-Lösungen, die das ältere Tagged Command Queuing oder gar kein Command Queuing einsetzen, erheblich steigern.
Gemäss IDC ist die Nachfrage nach ATA-Festplatten erheblich angestiegen. Nicht zuletzt deshalb, weil die Unternehmen aufgrund knapper Budgets nur noch wirklich nötige Systeme einkaufen, wobei sich zeige, dass ATA den meisten Anforderungen genüge.
Auch HP plant beispielsweise im nächsten Jahr seine ersten ATA-Speicher-Arrays zu präsentieren. Dabei sollen Einstiegssysteme mit seriellem ATA auf den Markt kommen.
Die erhöhte Nachfrage drückt auch auf die Preise der ATA-Festplatten. So sind beispielsweise 180-GB-Ultra-ATA/100-Festplatten in den letzten neun Monaten 38 Prozent günstiger geworden. Und bei den von InfoWeek neu erhobenen S-ATA-Festplatten mit 160 GB Speicherkapazität ist der Preis allein im letzten Monat um rund zehn Prozent gesunken.
