Linux-Desktop für Firmen

Die erste speziell für Firmen und öffentliche Verwaltungen konzipierte Linux-Desktop-Version hat SuSE auf den Markt gebracht. Damit trifft der deutsche Distributor den Nerv der Zeit, wollen doch gerade in Deutschland, aber auch in der Schweiz zahlreiche Verwaltungen dem Microsoft-Monopol künftig eine Absage erteilen (InfoWeek berichtete).

Der SuSE Linux-Desktop für Unternehmen soll eine optimale Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit bieten und insbesondere in Kombination mit dem SuSE Linux Enterprise Server 8 als komplette Linux-Plattform dienen, verfügen damit doch sowohl Server als auch Workstations über eine einheitliche Codebasis, was Administration, Training und Support erheblich vereinfacht. Ein besonderes Augenmerk wurde bei der Entwicklung auf eine einfache, zentrale Verwaltung des Systems sowie auf den Einbezug von offenen Standards und Schnittstellen gelegt; letztere sollen eine nahtlose Integration in heterogene Umgebungen, die Anpassung an spezielle Anforderungen und eine dem Wachstum des Unternehmen entsprechende Skalierbarkeit garantieren.

Zum Lieferumfang des SuSE Linux Desktop für Unternehmen gehören mit Suns StarOffice 6.0 und OpenOffice.org 1.0.2 gleich zwei Office-Pakete, dazu CrossOver Office 2.0 von CodeWeavers, das den Einsatz von Microsoft- und anderen Windows-Programmen ermöglicht. Des weiteren enthalten sind eine Auswahl von Agfa-Monotype-Schriften, verschiedene Mail-Clients und Web-Browser, Schnittstellen zu Anwendungsservern sowie zahlreiche Administrations- und Kollaborationswerkzeuge. Ausserdem ist im 544 Euro teuren Paket eine zwölfmonatige Wartungsgarantie mitsamt Updates (für fünf Workstations) enthalten, und nicht zuletzt garantiert SuSE eine fünfjährige Systempflege, was für Unternehmen einen optimalen Investitionsschutz bieten soll.

Info: Suse