Rund 200 Sicherheitsinteressierte fanden den Weg ins Lake Side Casino am Zürichhorn zur zweiten "Computerworld-Konferenz". Hier referierten Anfang Monat hochkarätige, in- und ausländische Security-Experten einen Tag lang über das immer wichtiger werdende Thema Sicherheit in der IT. Das Programm war auch dementsprechend vielseitig. Geboten wurden Referate zu aktuellen Sicherheitsproblem, wie beispielsweise eine Keynote von Professor Dr. Klaus Brunnstein von der Universität Hamburg, in der er einen Überblick über die Ursachen wesentlicher Gefahren und Angriffspunkte gab.
Interessiert lauschten die Konferenzbesucher auch den Praxisberichten von Schweizer Sicherheitsverantwortlichen aus namhaften Unternehmen wie zum Beispiel Cisco oder Novell, die über VPN-Projekte und übergreifendes Identitätsmanagement referierten. Zudem wurden Business-Konzepte vorgestellt und die Frage nach den Kosten und Nutzen von Sicherheitsmassnahmen geklärt. In den Pausen hatten die Besucher dann die Möglichkeit, die Lösungen gleich an den Ständen der zahlreichen Aussteller genauer zu betrachten.
Nach dem Mittagessen ging es weiter mit diversen Vorträgen, die in Business-Tracks und parallel stattfindenden Technik-Tracks aufgeteilt waren. Auch diese Keynotes waren von den Konferenzteilnehmern gut besucht. Selbst diejenigen Gäste, die sich für Business und Technik gleichermassen interessierten, kamen voll auf ihre Kosten, indem sie zwischen den beiden Sälen wechseln konnten.
Nach dem bescheidenen Konferenzerfolg im letzten Jahr, ist man auf Organisatorenseite erfreut über den guten Zulauf der Konferenz. Nach den im Vorfeld entstandenen Bedenken, dass viele IT-Konferenzen infolge sinkender Besucherzahlen abgesagt werden mussten, ist man glücklich darüber, dass die Security-Konferenz so viele Interessierte verzeichnen konnte. Durchaus positiv sei auch das Echo der Besucher, gab man beim Veranstalter bekannt. Die Auswertung der Feedback-Formulare zeige, dass man bei der Wahl der Referenten richtig gelegen hätte. Einzig die Rhetorik des einen oder anderen Speakers sei noch verbesserungswürdig, hätten sich die Teilnehmer mokiert.
