Hausmusik in 32 Zonen

Das ultimative Musikstreaming-System ist jetzt lieferbar. Die 2003 gegründete Firma Sonos hatte ihre Produkte schon vor längerer Zeit angekündigt, und die potentiellen User waren geradezu notgeil. Kein Wunder: Erstens sehen die Geräte unverschämt gut aus, und zweitens bieten sie einiges an Funktionen, die bisherige Versuche alt aussehen lassen, Musik von einem zentralen PC aus in verschiedene Räume zu streamen.

Und so funktioniert es: In jedem Raum, der mit Musik versorgt werden soll, steht ein Sonos Zone Player. Er ist mit einem Stereoverstärker mit 50 Watt pro Kanal plus Subwoofer-Anschluss ausgestattet und bezieht die Musikstreams von einem PC, einem Mac oder einem beliebigen CIFS-fähigen Netzwerkdrive – es geht also nicht nur mit einer bestimmten Software, die nur auf einem bestimmten System läuft.

Im ganzen Haus sind bis zu 32 Zonen möglich, in denen jeweils unterschiedliche Streams abgespielt werden können. Die Zone Players sind sowohl mit einem 4-Port-Ethernet-Hub als auch mit einem Funkadapter und passender Peer-to-Peer-Software ausgestattet – der totalen Vernetzung auch am Swimming Pool und in der Barbecue-Area steht also nichts im Weg.
Bedienungselemente sucht man am Zone Player vergebens. Für die Wahl der Musiktitel und die Konfiguration des Systems ist der Sonos Controller zuständig, eine luxuriöse, spritzwasserfeste Fernbedienung mit grossem Farbbildschirm und iPod-ähnlichem Scrollrad zum Durchblättern der Musiksammlung.

Sonos verkauft die Produkte vorerst in Nordamerika; ein Set mit zwei Playern und einem Controller ist für rund 1200 Dollar erhältlich. Das zwischen 110 und 240 Volt umschaltbare Netzteil lässt allerdings darauf schliessen, dass künftig auch das alte Europa mit den Geräten bedient wird.

Info: www.sonos.com