«Wir sind prinzipiell zufrieden» lautet die Bilanz von Michael Schmidt, Country Manager Switzerland von Citrix, zur Orbit-iEX, die vergangene Woche in Zürich über die Bühne ging. Bestehende Kunden werden ihm zufolge gut erreicht. Neukunden hingegen würden sie sich mehr wünschen. Immerhin: «Es sind viele qualifizierte IT-Leute hier», findet er. Und widerspricht damit der gängigen Theorie, dass sich an der Messe nebst Business-People eine ganze Schar Turnschuhpublikum findet.
Mehr neue Kontakte scheinen sich auch andere Aussteller an der diesjährigen Orbit-iEX zu wünschen. So meint Werner Schüpfer, Organisationsberater bei Heyde: «Der Nutzen für uns befindet sich im Grenzbereich. Bereits bestehende Interessenten informieren sich zwar, jedoch würden wir uns mehr neue Kontakte wünschen». Er bringt zur Sprache, was wohl viele von der Orbit-iEX denken: «Man trifft sich halt».
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Messe leicht gewachsen. Die Anzahl an Seminaren stieg von 45 48. Ein Erweiterung ist auch in den verschiedenen Teilbereichen, in die die Messe aufgeteilt ist, zu beobachten. 2007 fanden sich deren neun. Neben den bisherigen Bereichen «Business Software», «IT-Services & Consulting», «Hardware & Office Equipment», «Security», «Mobile Computing & Communication» und «Online Marketing» entstanden neu die Bereiche «Networks», «Internet & Websites» sowie «E-Business Solutions». Die drei neuen Bereiche entsprechen dem früheren «Web Applications & Business Processes»-Bereich. Die diesjährigen Besucherzahlen fehlten bis Redaktionsschluss.
Gut besucht sind zuweilen auch eher exotische Stände. Zum Beispiel derjenige von Ekey Biometric Systems. Der auf biometrische Services und Zutrittslösungen spezialisierte Anbieter profitierte beispielsweise von der Messe. Thomas Naegele, Mitglied des Verwaltungsrates von Ekey: «Wir sind dieses Jahr zum zweiten Mal an der Orbit-iEX vertreten und unsere Erwartungen wurden beide Male übertroffen. Es ist ein sehr interessiertes Publikum vorhanden.». Und das sah man: Beinahe pausenlos demonstrierten Mitarbeiter ihre virtuellen und physischen Zutrittssysteme. Und dies offensichtlich nicht nur interessierten Laien: «Sehr viele interessante Kontakte sind vorhanden und die Entscheidungsträger sind hier».
