Apples SAN-File-System

Mit Xsan steigt Apple ins Geschäft mit
File-Systemen für Storage Area Networks (SAN) ein. Bei der Software wurde dabei das Augenmerk auf einfache Bedienbarkeit und hohe Performance gelegt. Xsan ist laut Apple die perfekte Ergänzung zu den Hardware-Produkten Xserve und Xserve RAID.
Das 64-Bit-Cluster-File-System wurde für das Mac OS X entwickelt und erlaubt es einem Unternehmen, Speicherkapazität zusammenzuführen sowie mehreren Rechnern bei gleichzeitigen Lese- und Schreibrechten auf File-Level Zugriff auf gemeinsam genutzte Speichervolumen via Fibre-Channel zu geben. So soll es beispielsweise möglich sein, dass unter Mac OS X bis zu 64 Final-Cut-Pro-HD-Anwender, die mit Video-Files arbeiten, gleichzeitig auf ein einzelnes Speicher-Volume zugreifen können, das mehrere Videostreams mit hoher Geschwindigkeit unterstützt.

Apple beschreibt Xsan denn auch als ideal für anspruchsvolle Video-Workflows, aber auch für die Speicherplatzkonsolidierung in Unternehmen und Organisationen. Hohe Verfügbarkeit soll dabei durch Features wie Metadata Controller Failover sowie Fibre Channel Multipathing gewährleistet werden. Datenströme mit hohen Bandbreiten-Anforderungen werden mit dem Feature Bandwith Reservation bedient, der verfügbare Speicherplatz kann durch das Volume Management optimiert werden. Das Xsan-Admin-Tool integriert sowohl das Setup, die Verwaltung und die Kontrolle der Software als auch das Volume Management sowie die Konfiguration und die Fernwartung des SAN-File-Systems. Xsan soll auch in heterogenen Umgebungen, in denen Linux-, Unix- und Windows-Server ihre Arbeit verrichten, eingesetzt werden können.
Für die Lösung, die als Beta per sofort und als Endversion in einigen Monaten zur Verfügung steht, verlangt Apple 1499 Franken pro System.

Info: Apple, www.apple.ch