Safari 14 kommt ohne Flash, dafür mit Check für kompromittierte Logins
Quelle: Apple

Safari 14 kommt ohne Flash, dafür mit Check für kompromittierte Logins

Version 14 von Apples Browser Safari kommt neu ohne Adobe Flash, meldet den Nutzern dafür aber, wenn ihre Logins kompromittiert wurden, und unterstützt HPPT/3 und WebP sowie die Webextensions API.
25. Juni 2020

     

Das Ende von Adobe Flash in Apples Browser Safari zeichnete sich schon im Januar dieses Jahres ab ("Swiss IT Magazine" berichtete). Nun macht Apple mit Version 14 von Safari, die im Herbst für iOS 14 und MacOS 11 erscheinen wird, ernst und entfernt Flash endgültig, wie "Zdnet" berichtet. Des weiteren hat Apple angekündigt, dass Safari künftig – wie schon andere namhafte Browser, wie Chrome, Edge, Firefox, Opera und Vivaldi – die Webextensions API unterstützen wird. Diese ermöglicht die Entwicklung von Browser-unabhängigen Extensions. Allerdings wird Webextensions vorerst nur für MacOS verfügbar sein.


Darüber hinaus wird Safari ab Version 14 auch den neuen Standard HTTP/3 implementieren, mit dem Webseiten schneller und sicherer laden sollen. Auch hier musste Apple nachziehen, weil andere Browser wie Chrome, Edge und Firefox und auch immer mehr Webseiten den Standard bereits unterstützen.
Ebenfalls neu ist in Safari 14 die Unterstützung für Googles Bildformat WebP, das als Alternative zu JPEG entwickelt wurde. Wichtig ist auch, dass Safari die Nutzer künftig warnen wird, wenn eines ihrer Logins bei einem Cyberangriff kompromittiert wurde. Und nicht zuletzt bringt Safari 14 auch Unterstützung für One-Time Passcodes (OTP), die via SMS an ein Gerät gesendet werden. Safari kann diese Codes aus den SMS-Nachrichten auslesen und direkt in eine Webseite kopieren. Damit sollen gewisse gewisse Phishing-Attacken abgewehrt werden, die in der Lage sind, Zweifaktor-Authentifizierungssysteme zu umgehen. (luc)


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