Die Rolle des CIO 2009

IBM hat beinahe 2600 CIO befragt und herausgefunden, dass der Einfluss der IT-Chefs auf die Unternehmensstrategie steigt.
11. September 2009

     

2598 IT-Leiter – meist aus Grossfirmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern – in 78 Ländern und aus 19 Industriebereichen wurden von IBM für eine grossangelegte Studie befragt. Die Umfrage hat zu Tage geführt, dass CIO heute deutlich mehr Einfluss auf die Geschäftsstrategie haben als früher. Ausserdem sei ihr Beitrag zum Geschäftserfolg wesentlich höher. So besagt die Umfrage etwa, dass CIO 55 Prozent ihrer Zeit damit verbringen, Wachstum und Innovationen zu fördern. Dazu zählen SOA, Web 2.0 oder Cloud Computing. Der Rest der Zeit fällt auf traditionelle CIO-Aufgaben, Infrastruktur-Management etwa, oder die Reduzierung von Kosten. Ausserdem wird aufgrund der Studienergebnisse geschlossen, dass in erfolgreichen Firmen der CIO in die Geschäftsleitung integriert ist und die Gestaltung von Innovationen und Prozessen beeinflussen kann. In weniger erfolgreichen Firmen ist dies offenbar anders.


Zuoberst auf der Prioritäten-Liste der CIO stehen Themen wie Business Intelligence (BI) und Analytics (83% der Nennungen), Virtualisierung und Zentralisierung der IT-Infrastruktur (76 Prozent), Risk Management und Compliance (71%) sowie die Zusammenarbeit mit Partnern (68%). Ebenfalls häufig genannt wurden Mobile Lösungen (68%), Self-Service-Portale (66%), die Harmonisierung von Applikationen (64%), Business Process Management (64%), SOA und Web Services (61%) und schliesslich Unified Communications (60%).
Als Quintessenz der Studie wird zusammengefasst, dass die Rolle des CIO sich wandelt, weg von Technologien hin zur strategischen Führungskraft.

(mw)


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