Mini-Notebooks weiter Verkaufsschlager

Der westeuropäische PC-Markt ist weiter am schrumpfen. Gäbe es die Mini-Notebooks nicht, wäre es im zweiten Quartal 2009 sogar dramatisch gewesen. An der Spitze liegt weiterhin Acer vor HP und Dell.
6. August 2009

     

Laut Marktforscher Gartner wurden im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres in Westeuropa mit 13,3 Millionen PCs rund 3,3 Prozent weniger Geräte als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum abgesetzt. Ohne Mini-Notebooks wäre der Markt gar um 15 Prozent geschrumpft. Fast 50 Prozent der Mini-Notbook-Verkäufe gingen auf das Konto von Acer. "Der Markttrend in Westeuropa war zweigeteilt", sagt Ranjit Atwal, Principal Analyst bei Gartner in Grossbritannien. Der Unternehmensmarkt ist um 21 Prozent geschrumpft, der Absatz im Consumer-Markt hat jedoch um 21 Prozent zugelegt. Die starke Nachfrage nach Mini-Notebooks - sie machte mehr als ein Viertel der Verkaufszahlen im Consumer-Markt aus - gab dem gesamten Markt Schwung.

Alle drei grossen Märkte - Grossbritannien, Frankreich und Deutschland - wiesen ein Negativwachstum auf. Dieses soll sich laut Gartner voraussichtlich auch bis Ende 2009 fortsetzen. Aufgrund des guten Absatzes von Mini-Notebooks konnte Acer eine Steigerung des Marktanteils nach Stückzahlen von 18,9 auf 24,3 Prozent verzeichnen und liegt damit noch immer an der Spitze der Top fünf Anbieter. Auf Platz zwei mit 22,7 Prozent Marktanteil (+4,4%) liegt HP. Federn lassen musste der Drittplazierte Dell, dessen Marktanteil von 14,3 auf 11,7 Prozent sank. Auf den Rängen vier und fünf folgen Toshiba (5,8%/-1,7%) und Asus (5,1%/-13,7%).




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