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Intelligente Netzwerkfunktionen: Schweiz im Hintertreffen
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Intelligente Netzwerkfunktionen: Schweiz im Hintertreffen

Die neue Cisco 2025 Networking Research-Erhebung zeigt: 96 Prozent der Schweizer IT-Führungskräfte betrachten moderne Netze als unverzichtbare Basis für KI, IoT und Cloud. Doch: Umsetzungsdefizite gibt's im Bereich intelligente Netzwerkfunktionen.
3. Juli 2025

     

96 Prozent der hiesigen IT-Verantwortlichen stufen ein modernes Netzwerk als zwingend ein, um eine Basis für KI, IoT und Cloud-Technologien zu schaffen. Global nennen dies mit 97 Prozent nur unwesentlich mehr IT-Chefs. Beim Budget unterscheiden sich die Märkte etwas mehr: 86 Prozent der hiesigen Unternehmen wollen ihre Netzausgaben anheben, während weltweit 91 Prozent eine Erhöhung des Budgets für Netzwerke planen.


Ein geschütztes Netzwerk halten 97 Prozent der Schweizer und 98 Prozent der weltweiten Entscheider für geschäftskritisch; "sogar entscheidend" sagen hierzulande 50 Prozent, global 61 Prozent. So das Ergebnis der neuen Cisco-Netzwerkstudie, für die hierzulande 204 Personen befragt wurden (weltweit 8065).
84 Prozent der Schweizer IT-Leiter erwarten Umsatzwachstum durch moderne Netze, 88 Prozent sehen Kosteneinsparungen, vor allem durch weniger Energieverbrauch, Ausfälle und Wartung. Gleichzeitig zeigt der Vergleich zwischen der Schweiz und dem Rest der Welt Umsetzungsdefizite: Nur 31 Prozent der Schweizer Firmen und 41 Prozent weltweit haben intelligente Funktionen wie Segmentierung und automatisierte Transparenz eingeführt. 76 Prozent der Schweizer Unternehmen und 71 Prozent international halten ihre Rechenzentren für nicht KI-ready; 83 Prozent hierzulande und 88 Prozent global planen einen Kapazitätsausbau.


Das Fazit der Studie: Die Schweiz liegt beim Bewusstsein für moderne Netze vorn, investiert proportional jedoch etwas weniger und hat – wie der Rest der Welt – noch Nachholbedarf bei KI-gestützten Netzwerkfunktionen. (dow)


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