Sun: McNealy tritt ab, Schwartz übernimmt
Nach schlechten Geschäftszahlen versucht es Sun nun mit einem Personalwechsel an der Spitze.
25. April 2006
Scott McNealy, Mitbegründer und bisher CEO von Sun Microsystems, tritt zurück. Dies hat das Unternehmen gestern nach Börsenschluss mitgeteilt. An seine Stelle tritt Jonathan Schwartz, der bis anhin als COO amtete. McNealy wird dem Unternehmen als Chairman erhalten bleiben und sich um Schlüsselkunden aus US-Regierungskreisen kümmern.
Die Stabsübergabe sei geplant und erfolge im Rahmen der Nachfolgeplanung, schreibt Sun in einer Mitteilung. Der 40jährige Schwartz stiess 1996 zum Unternehmen, als Sun die Firma Lighthouse Design übernahm, wo er als CEO verantwortlich war. In einem Kommentar zu seiner neuen Rolle sagte Schwartz, er werde sich künftig stärker auf die finanzielle Entwicklung des Unternehmens konzentrieren.
Die Finanzen sind ein kritischer Punkt: Zuvor hat Sun die Zahlen für das dritte Quartal seines Geschäftsjahres bekanntgegeben und dabei einen Verlust von 217 Millionen Dollar ausweisen müssen. Ein Jahr zuvor stand Sun mit 28 Mio. Dollar in den Miesen. Der Umsatz hingegen hat im Vergleich mit dem Vorjahresquartal um 21 Prozent auf 3,177 Mrd. Dollar zugenommen, allerdings nicht zuletzt aufgrund von Übernahmen wie jener von Storagetek.
Auch die vorangehenden zwei Quartale schrieb Sun rot: Im Q1 betrug das Defizit 123 Mio. und im Q2 223 Mio. Dollar. Einen Gewinn konnte Sun letzmals 2001 ausweisen. Seither konnte das Unternehmen zwar immer wieder einzelne gewinnträchtige Quartalsabschlüsse präsentieren, über das ganze Jahr betrachtet blieb man aber jeweils in der Verlustzone hängen. (ubi)
Die Stabsübergabe sei geplant und erfolge im Rahmen der Nachfolgeplanung, schreibt Sun in einer Mitteilung. Der 40jährige Schwartz stiess 1996 zum Unternehmen, als Sun die Firma Lighthouse Design übernahm, wo er als CEO verantwortlich war. In einem Kommentar zu seiner neuen Rolle sagte Schwartz, er werde sich künftig stärker auf die finanzielle Entwicklung des Unternehmens konzentrieren.
Die Finanzen sind ein kritischer Punkt: Zuvor hat Sun die Zahlen für das dritte Quartal seines Geschäftsjahres bekanntgegeben und dabei einen Verlust von 217 Millionen Dollar ausweisen müssen. Ein Jahr zuvor stand Sun mit 28 Mio. Dollar in den Miesen. Der Umsatz hingegen hat im Vergleich mit dem Vorjahresquartal um 21 Prozent auf 3,177 Mrd. Dollar zugenommen, allerdings nicht zuletzt aufgrund von Übernahmen wie jener von Storagetek.
Auch die vorangehenden zwei Quartale schrieb Sun rot: Im Q1 betrug das Defizit 123 Mio. und im Q2 223 Mio. Dollar. Einen Gewinn konnte Sun letzmals 2001 ausweisen. Seither konnte das Unternehmen zwar immer wieder einzelne gewinnträchtige Quartalsabschlüsse präsentieren, über das ganze Jahr betrachtet blieb man aber jeweils in der Verlustzone hängen. (ubi)
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