Aufschwung vor der Tür

Der Aufschwung in der IT-Industrie habe bereits eingesetzt, meinen 23 Prozent der InfoWeek-Quick-Poll-Teilnehmer. Weitere 25 Prozent sind der Überzeugung, dass der Aufschwung im ersten Halbjahr 2004 kommen wird. Beinahe die Hälfte unserer Leser spürt also positive Tendenzen für die in den letzten Jahren arg gebeutelte Branche. Bestätigung bekommen unsere optimistischen Leser aus den USA.

Nachholbedarf bei Software

In Amerika hat das "CIO Magazine" im Rahmen einer regelmässig durchgeführten Erhebung rund 200 IT-Verantwortliche zu den aktuellen Budgetplänen befragt. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Befragten die Investitionen in die Informatik während der nächsten 12 Monate im Schnitt um 6,4 Prozent anheben werden. Als die Verantwortlichen im Juli zu demselben Thema befragt wurden, wollten sie die Budgets lediglich um 4,5 Prozent aufstocken.

In der Umfrage hatten überdies 9 von 10 CIOs angegeben, dass Nachholbedarf im Bereich Software bestehe, wobei 50 Prozent von einem signifikanten Rückstand bei den Applikationen sprachen.

In diesem Jahr passiert wenig

Unter den InfoWeek-Lesern gibt es aber immer noch 22 Prozent, die von einem IT-Aufschwung nichts wissen wollen, und 13 Prozent sehen eine Besserung der Branchen-Situation frühestens ab 2005. Für das laufende Jahr prognostizieren auch die CIOs in den USA nicht mehr allzu viel Bewegung. Bis Ende Jahr erwarten 38 Prozent der vom "CIO Magazine" Befragten keine Zunahme der Ausgaben für IT. Die Hälfte gibt zu Protokoll, dass das Budget im laufenden Quartal gegenüber dem Vorquartal stagnieren wird. 15 rechnen sogar mit weniger Ausgaben. 2003 würden die Budgets vor allem durch die schmalen Gewinne der Unternehmen gedrückt, heisst es.

Die Resultate im Detail.