Im Jahr 2011 von Benny Hertach gegründet, erlaubt es die Handwerkerplattform Ofri Kunden, Aufträge zu verschiedensten Handwerkerarbeiten zu erfassen. Nutzer erhalten daraufhin verschiedene Kostenvoranschläge, und zwar direkt von Handwerkern aus der Region. Die Nutzung für Auftraggeber ist gratis, während Auftragnehmer das Portal als zusätzliche Möglichkeit nutzen können, Auftragsengpässe zu überbrücken und Neukunden zu akquirieren. Ofri positioniert sich dabei als klassisches B2C-Portal. Die Zielgruppe besteht also fast ausschliesslich aus Privatpersonen. Der Fokus auf die Handwerkerbranche bringt dabei einige Besonderheiten mit sich: "Was das Handwerk von anderen Branchen unterscheidet, ist der Punkt Vertrauen", betont Hertach, der sich schon an der Uni durch seine Masterarbeit mit dem Thema Internet-Start-ups beschäftigte. "Anders als bei Plattformen wie etwa Uber gibt es hier eine höhere Informationssymmetrie: als Laie kann man schlechter einschätzen, ob die Arbeit fachmännisch ausgeführt wurde, oder ob man objektiv beraten wurde." Und die Nutzer von Ofri sollen den angeforderten Fachpersonen vertrauen können, schliesslich gewähren sie ihnen ja den Zugang in die eigenen vier Wände.
Ofri setzt daher besonders stark auf das Thema Transparenz. "Wir helfen den Konsumenten, die passenden Handwerker zu finden, die einen Auftrag in guter Qualität und vernünftiger Frist zu einem angemessenen Preis erledigen können", so Hertach. Ganz entscheidend dabei sind die Bewertungen, welche Kunden nach jedem durchgeführten Auftrag abgeben können.
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