Am 20. Januar ging in Stockholm das erste LTE-Mobilfunknetz testweise in Betrieb. Der schwedische Anbieter Telia Sonera versprach im 4G-Netz eine Bandbreite von durchschnittlich 35 Megabit pro Sekunde in einer LTE-Zelle. Dem widerspricht nun einer der ersten Testkunden: Beim IT-Beratungsunternehmen Northstream wurden gerade mal 12 Mbit/s im Downstream und 5 Mbit/s im Upstream erreicht. Die Verbindung war überdies nicht sehr stabil und zeichnete sich durch diverse Abbrüche aus. Die angegebenen Werte beziehen sich auf den Outdoor-Einsatz – innerhalb des Gebäudes gab es teils gar kein Signal. Dennoch finden die Tester, sie hätten positive Erfahrungen gemacht – das LTE-Netz funktioniere, und schon das verdiene Respekt. Der Hersteller der Netzwerkinfrastruktur, Nokia Siemens Networks, meint derweil, es handle sich um einen der allerersten Testanwender. Die Resultate seien deshalb noch nicht wirklich aussagekräftig.