Test Center – Heinekingmedia Digitale Tafel
Die nächste Generation der Wandtafel

Die nächste Generation der Wandtafel

Artikel erschienen in IT Magazine 2023/03

Setup und Einführung

Die nächste Generation der Wandtafel
Wer sich mit den wichtigsten Funktionen der Digitalen Tafel einmal vertraut gemacht hat, findet rasch kleine und grosse kreative Kniffe, um Mehrwert aus seiner Präsentation rauszukitzeln. (Quelle: Swiss IT Magazine)
Die Digitale Tafel bietet laut Katalog ­ein Plug-and-Play-Erlebnis. Betreffend Hard­ware ist das soweit korrekt, die Tafel wird vollständig betriebsfertig ausgeliefert und ist nach dem Aufstarten ohne weitere Einrichtung bereit. Über eine seitliche Touch-Toolbar hat man die Möglichkeit, nahtlos zwischen der Android- und der Windows-Oberfläche zu wechseln.

Dank dem Einsatz eines regulären Windows-Rechners bietet die Tafel den gewohnten Funktionsumfang eines PCs mit allen beliebigen Applikationen für Windows. Damit sind die Grenzen der Nutzung im Prinzip nur durch die Vorgaben der IT-Admins gegeben. Das Kernstück der Tafel ist aber natürlich die Wandtafel-Software von Heinekingmedia, gewissermassen auch der USP der Lösung in unseren Augen.


An dieser Stelle verbleicht das Plug-and-Play-Versprechen ein bisschen: Für die Tafel-Software im Zusammenspiel mit dem Touchscreen braucht man aufgrund des recht grossen Funktionsumfangs ehrlicherweise eine Einführung. Vor dem Test haben wir also ein gut einstündiges Training eines Spezialisten von Heinekingmedia in Anspruch genommen. Alternativ bietet Heinekingmedia im Rahmen eines Academy-Programms auch Videoschulungen an, die online verfügbar sind. Die Einstiegskurse sind kostenlos, weiterführende Schulungsvideos sind kostenpflichtig im Abo-Modell verfügbar.

Die Wandtafel-Software

Die Wandtafel-Software des Herstellers kommt als Fullscreen-Anwendung und verwandelt das Panel damit in eine einfarbige Wandtafel (verfügbar sind Weiss, Schwarz und Grün als Hintergrund). Seitlich gibt es eine umfangreiche Toolbar mit Werkzeugen für die Arbeit an der Tafel. Diese bietet im Wesentlichen drei übergreifende Funktionsbereiche. Der wichtigste davon ist das Erstellen von Inhalten, indem gezeichnet oder geschrieben wird, dazu lassen sich mit einem Screenshot-Tool oder dem regulären Datei-Import via Windows File Explorer Inhalte auf die Tafel einfügen. Zweitens bietet die Software einen Edit-Modus, mit dem Objekte auf der Tafeloberfläche modifiziert werden können – es ist also etwa möglich, beliebige Inhalte zu verschieben, zu skalieren oder die Ebenreihenfolge zu verändern. Drittens kann die Leinwand gesteuert werden, womit es möglich ist, mehrere Seiten zu erstellen, zwischen diesen zu wechseln sowie die Leinwand zu skalieren, zu zoomen und den aktuellen Bildausschnitt zu verschieben.

Während alle Funktionen mehrheitlich intuitiv zu finden sind, fehlt uns bei der Digitalen Tafel aber ein recht zentrales Element moderner UX-Gestaltung: Tooltips. Das grosse Feature-Repertoire ist vielerorts über Symbol-Buttons ohne Beschreibung zugänglich, die nicht immer selbsterklärend sind. Kurze Tooltips (etwa aufrufbar über langes Antippen) für die Buttons wären enorm hilfreich.

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