So ging 2019 aus seiner kleinen Webagentur das neue Unternehmen Konova hervor. Neben ihm ist damals Roland Brun, ein Profi für strategische Kommunikations- und Organisationsberatung, der am Obwalden-Projekt beteiligt war, in die Firma eingestiegen. Roland Brun und Miro Hegnauer selbst, der einen Hintergrund in der Wirtschaftsinformatik und im Marketing hat, bilden heute den zweiköpfigen Verwaltungsrat von Konova. Total arbeiten elf Personen beim Start-up, das Team besteht aus dem Management, Branchenspezialisten und dem Marketing in der Schweiz sowie einem Entwicklungsteam im Ausland. Damit ist Konova zu 100 Prozent selbst finanziert und steht seit Beginn auf eigenen Beinen. «Wir sind aus dem Bedarf heraus entstanden und konnten alles stets refinanzieren. Dafür müssen wir heute sparsam mit unseren Ressourcen umgehen und können keine riesigen Investitionen tätigen», so der CEO.
Mit diesen Strukturen kann Konova zwar keine grossen Sprünge machen, wahrt dafür aber eine gesunde Portion Selbständigkeit und Flexibilität. Für die kommenden Jahre haben sich Hegnauer und Brun zwei grosse Ziele gesteckt, die der CEO abschliessend erläutert: «Wir wollen im Verwaltungsbereich weiterwachsen und zum Schweizer Standard für Mitwirkung und Partizipation werden. Im Unternehmensbereich wollen wir gleichzeitig Erfahrungen sammeln, weitere Pilotprojekte bekommen und gegebenenfalls entsprechende Justierungen am Produkt machen.» Es geht also weiter wie bisher und ganz im Geiste des eigenen Produktes: Konova wird die partizipative und bedürfnisangepasste Weiterentwicklung von E-Mitwirkung weiterhin gemeinsam mit den Nutzern vorantreiben. (win)