Apple hat wie erwartet das iPhone 7 sowie dessen grösseren Bruder iPhone 7 Plus präsentiert. Das neue iPhone kommt wie gehabt mit 4,7-Zoll-Display (1334x750 Pixel), das iPhone 7 Plus mit 5,5 Zoll (1920x1080 Pixel) sowie mit vergrösserten Speicherkapazitäten von 32, 128 und 256 GB. Nebst den Farben Rose Gold, Gold und Silber gibt es neu eine Ausführung in mattem und eine in glänzendem Schwarz. Ansonsten ähnelt das iPhone 7 stark dem Vorgänger, kommt ober ohne das Antennenband an der Rückseite.
Überarbeitet wurde der Home-Button, der nun drucksensitiv ist und haptisches Feedback gibt. Neu am iPhone 7 ist ausserdem, dass es wasserabweisend und staubfest gemäss IP67 ist. Ebenfalls neu ist der A10-Prozessor, der die Leistung des Telefons gegenüber dem iPhone 6 verdoppeln soll. Ausserdem verspricht
Apple die längste Akkulaufzeit, die man je in einem iPhone gesehen hat. Gegenüber dem Vorgängermodell soll der Akku bis zu 2 Stunden länger halten.
Neu sind auch die Kameras. In beiden Geräten findet sich eine Facetime-Front-Kamera mit 7 Megapixel, die Videos in HD aufnehmen kann. Auf der Rückseite des iPhone 7 bietet
Apple eine Kamera mit 12 Megapixel, während im iPhone 7 Plus eine Weitwinkel-Linse zusammen mit einer sogenannten Telephoto-Linse steckt. Das System erlaubt zweifachen optischen Zoom, und sowohl im iPhone 7 wie im Plus-Modell soll sich ein optischer Bildstabilisator finden. Später dieses Jahr soll softwareseitig zudem für das iPhone 7 Plus ein Schärfentiefe-Effekt nachgeliefert werden, der den Hintergrund vom Vordergrund trennen und entsprechende Tiefen-Unschärfeeffekte etwa bei Portraits erlauben soll. Ebenfalls bei beiden Modellen findet man neu zudem einen 4-fach-LED True Tone Flash, der um 50 Prozent heller als der Blitz des Vorgängers sein soll.
Verbesserungen verspricht Apple auch beim Display, das ein breiteres Farbspektrum darstellen soll und ausserdem 25 Prozent heller geworden ist. Ebenfalls neu ist ein integrierter Stereo-Lautsprecher mit Speakern an beiden Enden des Telefons, die zudem doppelt so laut als die des iPhone 6S sein sollen. Zum Thema Audio noch: Wie erwartet verzichtet Apple beim iPhone 7 auf eine herkömmliche Kopfhörerbuchse. Stattdessen werden die Earpods über den Lightning-Anschluss angeschlossen. Für herkömmliche Kopfhörer gibt es einen Adapter, der löblicherweise im Lieferumfang enthalten ist.
Neu im Sortiment führt
Apple zudem die Airpods, kabellose Kopfhörer, die mittels Berührung gesteuert werden und die mit einer Akkuladung fünf Stunden Musik abspielen können. Ausserdem sollen 15 Minuten Laden für 3 Stunden Musik reichen. Im Innern der Kopfhörer findet sich der Apple W1 Chip, der im Zusammenspiel mit Sensoren erkennen soll, ob sich die Airpods im Ohr befinden, sodass nur dann eine Wiedergabe stattfindet, wenn der Nutzer bereit zum Hören ist. Um die Musik automatisch zu pausieren, müssen die Ohrhörer einfach herausgenommen werden. Oder man entfernt nur einen der beiden Ohrstöpsel der Airpods, um ein Gespräch zu führen und, sobald er wieder eingesetzt wird, wird die Wiedergabe der Musik automatisch fortgesetzt, wie Apple schreibt. Die Airpods werden Ende Oktober für 179 Franken erscheinen und laufen mit Geräten mit iOS 10, WatchOS 3 oder MacOS Sierra.
Bereits schon deutlich früher wird das neue iPhone in der Schweiz erhältlich sein. Vorbestellungen werden ab dem 9. September entgegengenommen, ausgeliefert wird das Telefon ab dem 16. September. Preise beginnen bei 759 Franken für das iPhone 7 und 899 für das iPhone 7 Plus (je 32 GB). Für die 128-GB-Varianten werden 879 beziehungsweise 1019 Franken fällig, die 256-GB-Version kostet 999 beziehungsweise 1139 Franken.
(mw)