Neun Farblaser auf dem Prüfstand

InfoWeek hat neun netzwerkfähige Billig-Farblaser-Drucker auf Herz und Nieren getestet.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/14

     

Gleich neun Farblaser-Drucker auf einen Schlag zu testen, ist wahrlich kein Zuckerschlecken. Zum ersten darum, weil die Geräte mit Gewichten zwischen 15 und beinahe 40 Kilogramm und grosszügigen Abmessungen alles andere als handlich sind, zum anderen aber auch, weil sich die Inbetriebnahme teilweise schwieriger gestaltet, als man es in Zeiten von USB und Windows XP für möglich halten würde. Zwei der neun Geräte kamen defekt in der Redaktion an und mussten – zumindest teilweise – ausgetauscht werden. Gleich bei mehreren Printern mauserte sich die Treiberinstallation zur Geduldsprobe, und ein Gerät erfreute die Testredaktion gleich von Beginn weg mit Papierstaus – wohlgemerkt zu einem Zeitpunkt, als noch nicht einmal Papier eingezogen wurde.





Einmal lauffähig, wussten praktisch alle Geräte bei den Aufgaben, für die sie konzipiert wurden, zu gefallen. Die billigen Farblaser liefern mehr als ausreichende Ergebnisse, wenn es darum geht, mit farbigen Elementen (Grafiken, Illustrationen etc.) aufgepeppte Dokumente aus dem Geschäftsalltag ausdrucken. Sie eignen sich aber ganz klar nicht dazu, vollflächige Bilder auszugeben. Hier sind sie – mit dem Testsieger als kleine Ausnahme – jedem Billig-Tintenspritzer unterlegen.






Wir haben bei unseren Tests das Augenmerk primär auf zwei Kriterien gelegt: die Geschwindigkeit sowie die Druckqualität. Bei der Geschwindigkeit interessierte uns, wie häufig der Printer ein normales und ein mit Farbgrafiken versehenes Dokument pro Minute ausspuckt und wie lange es dauert, bis der erste Print im Ausgabefach liegt. Bei der Qualität wollten wir mittels verschiedener Testbilder und -dokumente wissen, wie scharf der Drucker Schriftbilder und eng zusammenliegende Linien ausgeben kann, wie gut Farbfelder mit den Originalen übereinstimmen, wie es sich mit der Deckkraft der Farben verhält und, zu guter Letzt, in welcher Qualität ein vollflächiges Foto ausgegeben wird.
Daneben haben wir aber auch die Bauweisen und die Verarbeitung der Geräte überprüft und ausgetestet, wie komfortabel und intuitiv die Menüs an den Druckern selbst sowie die generell unspektakulären Software-Menüs zu bedienen sind.


Brother HL-2700CN: Der Fleissige

In Sachen Geschwindigkeit braucht sich Brothers HL-2700CN nicht hinter der Konkurrenz zu verstecken. Mit gemessenen 31,5 Seiten pro Minute im Schwarzweissdruck stösst das Gerät sogar mehr aus, als vom Hersteller angegeben. Obwohl der Drucker im baugleichen Gehäuse wie das Modell von Lexmark kommt, ist er im Test ziemlich zurückgefallen. Das liegt hauptsächlich an der Bildqualität, die nur bedingt befriedigt. Sowohl bei der Farbechtheit und der Schärfe wie auch bei der Sättigung liefert der Printer nur knapp durchschnittliche Resultate. Der Fotodruck ist vergleichsweise sehr dunkel. Dazu kommen ein überdurchschnittliches Bildrauschen und störende Streifen auf dem Ausdruck. Ausserdem kann man kaum Unterschiede feststellen, wenn die Vorlage auf speziellem Fotopapier im Vergleich zu Normalpapier ausgedruckt wird. Darüber hinaus sind die Resultate mit einem leichten Rotstich bedeckt, und der Farbverlauf ist, besonders bei den Grautönen, auch eher im unteren Mittel anzusiedeln.






Das Gerät gehört optisch zu den weniger schmucken, ist aber ansonsten robust und zweckmässig verarbeitet. Leider gibt es keinen manuellen Papiereinzug. Minuspunkte gibt es auch für das Display, das in der Bedienung etwas umständlich ist. Die Treiberinstallation verläuft hingegen problemlos, die Menüführung entspricht den Bedürfnissen und ist intuitiv zu bedienen.


Canon Laser Shot LBP-2410: Das Leichtgewicht

Mit einem Anschaffungspreis von 1644 Franken gehört der Laser Shot LBP-2410 von Canon zu den teuersten Geräten im Testfeld. Als Besonderheit kommt der Drucker mit der Canon-eigenen Hi-ScoA-Kompressionstechnologie. Dadurch benötigt das Gerät nur gerade 8 MB Arbeitsspeicher. Laut Hersteller sei auch kein zusätzlicher Speicher notwendig.





In Sachen Geschwindigkeit kann der Printer trotzdem nicht punkten. Mit nur 16 Schwarzweiss- und 4 Farbseiten pro Minute ist er der langsamste im Test. Zudem benötigt er ganze 34 Sekunden, bis die erste Seite beim Farbdruck im Ausgabefach liegt. Abgeräumt hat der Laser Shot bei der Bildqualität. Er liefert eine sehr gute Farbechtheit sowie ein recht scharfes Schriftbild. Leider sind die Farben etwas hell, was zur Folge hat, dass im Fotodruck die Bilder etwas blass werden. Ausserdem ist ein leichtes Bildrauschen festzustellen.
Mit einem Gewicht von nur 15 Kilogramm ist der Printer der leichteste unter den neun Testkandidaten. Zudem ist er gut verarbeitet und optisch ziemlich ansprechend. Als eines von wenigen Geräten ist es mit zwei Haltegriffen ausgestattet, womit es auch von einer Person alleine problemlos transportiert werden kann.






Leider fehlen ein paralleler Anschluss sowie ein Papierschacht. Der Drucker verfügt nur über einen manuellen Einzug. Zudem ist am Gehäuse selber kein Display angebracht. Die Druckstatusanzeige wird durch ein Pop-up-Fenster am Rechner generiert. Dieses verschwindet nach erfolgreichem Druckauftrag automatisch, muss also nicht manuell weggeklickt werden. Die Menüsteuerung ist ausserdem ganz angenehm und wie bei den meisten Kontrahenten recht umfangreich und zweckmässig gestaltet.


Epson Aculaser C900N: Der Minimalist

Kaum zu überzeugen vermochte Epsons Aculaser C900N – ausser im relativ günstigen Preis. Der Printer ist in einem beinahe zu Minoltas Pendant identischen Gehäuse untergebracht. Es gibt keinen manuellen Einzug, und der Papierschacht lässt sich nicht herausziehen. Vielmehr besteht er aus einer Öffnung am hinteren Gehäuseboden. Das Gehäuse selbst bietet weder ein Display noch sonst irgendwelche Steuermöglichkeiten. Der Drucker lässt sich nur über die mitgelieferte Software steuern. Diese ist zwar zweckmässig, hinterlässt aber einen relativ trockenen Eindruck. Im Test produzierte das Gerät ausserdem regelmässig Papierstaus.
Auch in Sachen Geschwindigkeit ist der Aculaser nicht gerade berauschend, liegt er doch in dieser Kategorie nur knapp vor dem Letztplazierten von Canon.






Bei der Bildqualität überzeugte der Drucker die Testredaktion bei der Sättigung. Die Farbdeckung ist wirklich überzeugend und übertrifft die Konkurrenz eindeutig. Leider gehört der Printer zu den drei letzten, was die Druckschärfe anbelangt. Auch die Farbechtheit lässt zu wünschen übrig. Ein leichter Gelbstich erstreckt sich über die ganze Bildfläche. Ausserdem ist beim Druck auf Normalpapier ein leichtes Rauschen festzustellen, das jedoch auf Spezialpapier wieder verschwindet.


HP Color Laserjet 3500N: Der Bullige

HPs Testkandidat fällt sofort durch seine Grösse auf. Der Color Laserjet 3500N ist aber nicht nur der grösste Drucker im Vergleich, sondern auch der bulligste. Ob er nun optisch mehr oder weniger schön ist, soll allerdings den individuellen Geschmäckern überlassen werden. Verarbeitet ist er jedenfalls sehr gut und qualitativ hochstehend. Der Printer kommt sowohl mit einer Papierkassette als auch mit einem manuellen Einzug. Leider fehlt eine Parallelschnittstelle.
Das Menü des am Gerät angebrachten Displays ist sehr angenehm zu bedienen und alles in allem umfangreich gestaltet. Das Usermenü auf dem Rechner hingegen ist eher gewöhnungsbedürftig. Ausserdem war die Treiberinstallation ein etwas langwieriger, zumindest aber problemloser Vorgang.






Bei der Druckgeschwindigkeit gibt es keine Höchstnoten, druckt er doch nur gerade 11,5 Schwarzweissseiten pro Minute. Somit ist er beim Schwarzweissdruck der mit Abstand langsamste. Im Farbdruck hingegen schafft er es, mit ebenfalls 11,5 Seiten ins Feld der Schnellsten vorzustossen.
Bei der Druckqualität liegt der HP-Printer im Mittelfeld. Sowohl die Farbechtheit wie auch die Druckschärfe sind noch genügend. Die Sättigung ist sogar überdurchschnittlich, die Prints wirken jedoch sehr dunkel, wodurch die Bilder enorm an Präsenz verlieren. Auf Normalpapier ist ausserdem ein leichtes Bildrauschen festzustellen, und beim Fotodruck bilden sich bei genauerer Betrachtung Querstreifen. Darüber hinaus produziert der Drucker einen leichten Rotstich, der auch in den Grauverläufen zu erkennen ist.


Konica Minolta Magicolor 2300 DL: Der Testsieger

Nachdem der Magicolor 2300 DL zu Beginn eines der Sorgenkinder war – der USB-Anschluss beim ersten Testgerät war offenbar defekt – mauserte er sich bis zum Schluss hin zum Liebling der Testredaktion. Ausschlaggebend dafür war vor allem die Qualität der Ausdrucke. Zum ersten war der Magicolor zusammen mit dem Samsung-Printer der schärfste im Testfeld. Zudem lieferte er das klar beste Resultat beim Fotodruck. Zwar wurde das Foto mit einem relativ starken Gelbstich (wofür es auch Abzug gab) ausgedruckt, wodurch es nicht mehr ganz farbecht, dafür optisch umso ansprechender war. Der 2300 DL spuckte das Bild zudem mit einer äusserst gleichmässigen Deckkraft und vor allem praktisch ohne Bildrauschen und Streifenbildung aus. Die Farben waren hell und kräftig, einzig bei den Grauverläufen gab es kleine Mängel. Der Konica-Minolta-Printer ist denn auch der einzige im Testfeld, der es beim Fotodruck vielleicht mit einem günstigen Tintenstrahldrucker aufnehmen könnte.





Mit 16 Schwarzweiss beziehungsweise 4 Farbseiten pro Minute ist er nicht gerade der flinkste, dafür liegt das erste Schwarzweiss-Blatt bereits nach 14 Sekunden im Ausgabefach – ein guter Wert.
Die Bedienung ist an sich zufriedenstellend. Das Menü am Drucker selbst ist etwas schwer lesbar, dafür ist die Menüsteuerung sehr angenehm, das Software-Menü ist zweckmässig. Einzig die Tatsache, dass bei jedem Druckauftrag ein Pop-up aufgeht, das über den Status Aufschluss gibt und nach Abschluss des Drucks von Hand weggeklickt werden muss, ist etwas störend.






Am Gehäuse, das den Geschmack des Testteams nicht unbedingt getroffen hat und dem von Epson sehr ähnlich ist, sucht man zudem einen manuellen Einzug vergebens. Anstelle einer Schublade gibt es eine Art grosses Loch am Boden des Printers, in das 200 Blatt passen.
Der Kampfpreis von 649 Franken inklusive Netzwerkkarte hat sein übriges dazu beigetragen, dass das Konica-Minolta-Modell zum Testsieger gekürt wurde.


Lexmark C510n: Der Schnelle

Gesamthaft gesehen war kein Printer im Testfeld schneller als der Lexmark C510n. Er spuckte 30 Schwarzweiss- beziehungsweise 8 Farbdrucke in der Minute aus, wobei das erste Schwarzweiss- nach 14 und das erste Farbblatt nach 21 Sekunden fertig waren.
Beim Thema Schärfe liegt das Lexmark-Modell im Mittelfeld. Dafür kann es sich das Gütesiegel «Der Farbprinter mit der höchsten Farbechtheit» auf das Gehäuse kleben – keiner war in diesem Bereich besser. Dafür mussten Streifenbildung und Bildrauschen beim Fotodruck in Kauf genommen werden, zudem wirkte das Foto etwas matt. Schade!






Am Gehäuse – baugleich mit demjenigen des Brother-Modells – lässt sich wenig aussetzen. Die Tasten für die Bedienung sind leider etwas schwammig, und ein manueller Einzug sowie ein paralleler Anschluss wird vermisst. Dafür sind das Menü am Drucker selbst wie auch das Software-Menü angenehm zu bedienen. Einzig bei der Installation gab es etwas Ärger, weil sich der Drucker partout nicht über das mitgelieferte Installationsmenü auf der CD, sondern nur über das in Windows integrierte Drucker-Hardware-Installationsmenü installieren liess.


Oki C5200n Der Ausgeglichene

Der getestete Oki-Printer kann wohl als das ausgeglichenste aller Testgeräte bezeichnet werden – er erlangt nirgends die höchste Punktzahl, fällt aber auch nirgends ab und ist haarscharf am Testsieger-Prädikat vorbeigerauscht.
Der C5200n lässt in punkto Schärfe kaum Platz für Kritik und gefällt auch beim Farbdruck. Zwar lassen sich ein leichter Rotstich beim Fotodruck beziehungsweise ein Blaustich bei den Grautönen nicht verleugnen, dafür ist die Farbdeckung gut, und die Farbechtheit der ausgedruckten Bilder liegt ebenfalls relativ nahe am Original. Fotodrucke kommen vor allem auf dem verwendeten Spezialpapier gut und praktisch ohne Bildrauschen zur Geltung.





Sicherlich herauszustreichen ist beim Oki-Printer die Geschwindigkeit beim Farbdruck. Der Printer spuckt 16 Farbseiten pro Minute aus – mehr als jeder andere. Die 20 Schwarzweissseiten hingegen liegen im Durchschnitt, dafür ist er beim ersten Ausdruck mit 16 (schwarzweiss) beziehungsweise 19 Sekunden (Farbe) recht zügig.
Für Freude sorgt auch das Gehäuse – der C5200n ist eine ziemlich kompakte Kiste und eine der Kleinsten im Testfeld – sowie die Hintergrundbeleuchtung beim Display, ein Feature, das man bei allen anderen Printern vergebens sucht. Was jedoch beim Oki-Gerät fehlt, sind ein manueller Einzug sowie ein Parallelanschluss.






Die Installation des Geräts verlief störungsfrei, das Software-Menü sorgte nicht für Aufsehen, ist aber zweckmässig, und die Menüsteuerung am Gerät ist logisch und angenehm.
Alles in allem ein guter Printer, der, wenn er etwas günstiger wäre, das Testsieger-Label zusammen mit dem Konica Minolta sicher auch verdient hätte.


Samsung CLP-500N: Der Scharfe

Das erfreuliche zuerst: Bei keinem anderen Gerät lag der erste Print schneller im Ausgabefach. Für die erste Schwarzweissseite brauchte der CLP-500N 14 Sekunden, die erste Farbseite kam bereits nach 19 Sekunden. Leider kann er die Geschwindigkeit nicht durchziehen, druckt er doch nur durchschnittliche 18 Monochrom- und 5 Farbseiten pro Minute. Auch erfreulich: Zusammen mit dem Testsieger liefert der Samsung-Printer die schärfsten Prints im Feld der Konkurrenten. Ausserdem finden sich sowohl ein manueller Einzug, ein Papierschacht sowie eine integrierte Duplex-Funktion und neben dem Netzwerk- und dem USB-Port auch ein Parallelanschluss. Das Menü am Printer wie auch am PC und die Installation sind gut gelungen, Sorgenfalten bleiben aus.






Durchgefallen ist der Samsung CPL-500N-Drucker vor allem bei der Bildqualität. Der Fotodruck kommt mit einem starken Rotstich und zudem viel zu dunkel. Dadurch wirken Farben generell unnatürlich kräftig, und das vorhandene Bildrauschen tut sein übriges zum mässigen Eindruck. Dass zu dunkel gedruckt wird, merkt man auch bei den Grauverläufen, und die Gleichmässigkeit der Farbsättigung lässt im Vergleich mit anderen Geräten schon arg zu wünschen übrig.
Abschliessend lässt sich sagen: Wenn das Gerät nicht ab und an auch mal vollflächige Fotos ausdrucken soll (dafür sind die Resultate zu schlecht), ist es durchaus empfehlenswert und preislich zudem eines der günstigeren.


Xerox Phaser 6100V/DN: Der Gutbestückte

Der Phaser aus dem Hause Xerox wusste leider in den wenigsten Bereichen zu überzeugen. Er fiel vor allem bei der Bildqualität durch. Fotos werden mit einem extrem starken Rotstich ausgedruckt, die sich auch in den Grauverläufen negativ bemerkbar machen. Zudem werden Bilder im Vergleich zum Original relativ stark aufgehellt ausgespuckt, und ein starkes Bildrauschen macht sich sowohl bei normalem wie auch bei Spezialpapier bemerkbar. Von Farbechtheit kann somit bei Bildern keine Rede sein, und bei der Schärfe muss das Xerox-Gerät ebenfalls das ganze Testfeld an sich vorbeiziehen lassen.






Bei der Ausstattung hingegen braucht sich der Xerox-Drucker nicht zu verstecken. Wie die Konkurrenz von Samsung – die Geräte sind praktisch baugleich – kommt er mit manuellem Einzug und einem Papierfach, Duplex-Funktion sowie einem parallelen neben dem USB- und dem Netzwerk-Port. Verarbeitung und Menü am Gerät sind ebenfalls in Ordnung, und das Softwaremenü ist aufgeräumt und okay.
Seltsames spielte sich jedoch beim ersten Setup ab. Erstens liess sich der Drucker nur über das Drucker-Hardware-Installationsmenü von Windows installieren, zweitens war das Printer-Menü nach der Installation nur in einer nicht näher definierbaren Sprache verfügbar (die versammelte Testredaktion tippte spontan auf Schwedisch). Seltsames aber auch bei den Druckversuchen. Ein Ausdruck, der bereits zu 80 Prozent im Auslagefach lag, wurde unglaublicherweise wieder eingezogen, worauf eine Papierstau-Meldung den Tester erfreute. Das passierte bei rund 80 Testprints immerhin zwei Mal.


Der Preis ist nicht alles

In kaum einem anderen IT-Segment konnte man in den letzten Jahren einen so starken Preissturz feststellen wie bei Farblaser-Druckern. Für einige hundert Franken ist man heute mit der farbigen Lasertechnologie dabei. Doch gerade Firmen, die die Geräte als Arbeitgruppen-Printer verwenden wollen und so höhere Druckvolumen generieren, sollten sich von den tiefen Preisen nicht blenden lassen. Bei den Lasern wird von den meisten Herstellern die gleiche Strategie verfolgt wie bei den Tintenstrahlern: Die Geräte zu Kampfpreisen verschleudern und dann bei den Tonern abkassieren. Es gibt aber auch Produzenten, die eine andere Strategie verfolgen, so beispielsweise Kyocera Mita. Die Kyocera-Drucker sind bei der Anschaffung generell etwas teurer, ganz billige Geräte werden gar nicht produziert. Auf längere Sicht und bei höheren Druckaufkommen sind diese Mehrkosten bei der Anschaffung jedoch bald einmal wieder eingespielt, da die Kyocera-Philosophie vorsieht, die effektiven Kosten pro ausgedruckte Seite so tief wie möglich zu halten.





Wer also mit dem Gedanken spielt, einen Farblaser zu kaufen, sollte zumindest versuchen hochzurechnen, welche Druckvolumen im Monat wohl generiert werden. Eine absolut empfehlenswerte Site nach diesen Überlegungen ist www.druckkosten.de. Hier können die erwarteten monatlichen Volumen, die Anschaffungskosten des Druckers sowie die Laufzeit eingegeben werden. Darauf werden die effektiven Kosten für die farbige Druckerei ausgespuckt. Sie werden staunen, wie frappant die Unterschiede sein können!





Übersicht Teil 1




Übersicht Teil 2




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